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https://doi.org/10.21241/ssoar.99046

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Die Polarisierung der "Einflusssphären": Zu Wandel und anhaltender Umstrittenheit einer imperialen Semantik seit 1870

[Konferenzbeitrag]

Hecke, Simon

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

Vorangetrieben vor allem vom Ukraine-Konflikt und -Krieg seit 2014 erleben Konzepte der "Einflusssphären" eine erneute Renaissance. Der analytische Gehalt und normative Wert solcher Konzepte wird dabei jedoch auffallend unterschiedlich eingeschätzt. Schon zu Beginn der Ukraine-Krise 2014 hatten poli... mehr

Vorangetrieben vor allem vom Ukraine-Konflikt und -Krieg seit 2014 erleben Konzepte der "Einflusssphären" eine erneute Renaissance. Der analytische Gehalt und normative Wert solcher Konzepte wird dabei jedoch auffallend unterschiedlich eingeschätzt. Schon zu Beginn der Ukraine-Krise 2014 hatten politische Akteure wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck Macht- und Einflusssphären als "überwunden" geglaubte "Denk- und Verhaltensmuster" des 19. und 20. Jahrhunderts kritisiert. Demgegenüber beharrte etwa der israelische/US-amerikanische Soziologe Amitai Etzioni darauf, dass "Einflusssphären" einer liberalen internationalen Ordnung nicht entgegenstehen müssten, sondern umgekehrt zu deren Erhalt beitragen könnten. Diese Uneinigkeit ist kein historisch neues Phänomen. Seit ihrem Auftauchen im Zusammenhang mit der imperialistischen Vereinnahmung weiter Teile Asiens und des afrikanischen Kontinents im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts sind "Einfluss-" und "Interessensphären" in politischen, rechtlichen und wissenschaftlichen Diskursen höchst unterschiedlich verstanden und bewertet worden. Eine normative Ambivalenz in der öffentlichen Einschätzung von Einflusssphären tritt dabei bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert zum ersten Mal deutlich hervor. Mein Beitrag fokussiert im Folgenden die sich wandelnden Auffassungen von Einflusssphären in der Zeit des Hochimperialismus und wirft dabei einen besonderen Blick auf Diskurse im Deutschen Kaiserreich. Dabei gehe ich zunächst auf das Verständnis von Einfluss- und Interessensphären in der zeitgenössischen Völker- und Kolonialrechtswissenschaft ein. Daran anschließend wende ich mich der Theoretisierung und Bewertung von Einflusssphären in der sozialistischen und linksliberalen Imperialismuskritik um 1900 zu. Damit ist, wie wir sehen werden, eine frühe "polare" Grundkonstellation im Verständnis von Einflusssphären als entweder förderliche und legitime oder aber gefährliche und verwerfliche Elemente zwischenstaatlicher Ordnung beschrieben. Der Beitrag schließt mit analytischen Implikationen, die sich aus einer begriffs- und diskursgeschichtlichen Betrachtung von Einflusssphären ergeben.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Machtpolitik; Weltordnung; Einfluss; Imperialismus; Kritik; politische Theorie; Interessensphäre; internationale Politik; Kolonialismus; Völkerrecht; Deutsches Kaiserreich

Klassifikation
Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft
allgemeine Geschichte

Freie Schlagwörter
Einflusssphären; Großmachtpolitik; Imperialismustheorie; Kolonialrecht; Realismus

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Polarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022

Herausgeber
Villa, Paula-Irene

Konferenz
41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten". Bielefeld, 2022

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2023

ISSN
2367-4504

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0


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