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[research report]

dc.contributor.authorSyrbe, Ralf-Uwede
dc.contributor.authorWirth, Peterde
dc.contributor.authorEckelmann, Biancade
dc.contributor.authorNeumann, Inade
dc.date.accessioned2021-08-13T09:53:54Z
dc.date.available2021-08-13T09:53:54Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.isbn978-3-933053-48-0de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/74386
dc.description.abstractDieser Bericht stellt die Ergebnisse einer Besucher- und Einwohnerbefragung vor, die im Zeitraum von August bis Oktober 2020 in der Lausitz / Brandenburg durchgeführt wurde. Das Ziel der Befragung bestand einerseits darin, ein besseres Verständnis zum Kulturtourismus in ländlichen Räumen zu entwickeln. Während Besucher in den Städten eher Formen der Hochkultur (Theater, Museen, Galerien) wahrnehmen, liegt das Augenmerk in ländlichen Räumen stärker auf der Populär- und Alltagskultur (Traditionen, Volksfeste, Kulturlandschaft, landwirtschaftliche und handwerkliche Produkte). Das südlich von Berlin in Brandenburg gelegene Untersuchungsgebiet erlebte im Corona-Jahr 2020 einen Besucheransturm. Trotz des zeitweiligen Lockdowns kam es insbesondere auf den Campingplätzen zu Rekordbesucherzahlen. Dabei reisten sowohl Besucher aus klassischen Quellgebieten wie Sachsen, Brandenburg und Berlin an, darüber hinaus aber auch Gäste aus den alten Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg. Viele Touristen entdeckten 2020 dieses Gebiet zum ersten Mal. Typisch für die Besucher sind ein hoher bis sehr hoher Bildungsstand, qualifizierte Berufsabschlüsse sowie eine solide Einkommenssituation. Paare und Familien dominieren unter den Befragten. Die kulturellen Interessen der Besucher konzentrieren sich stark auf Restaurants/ Gastronomie, Stadt- und Dorfensemble, historische Stätten und Gebäude, Kulturerbestätten/-gebäude sowie Kulturrouten. Dieser Fokus der Besucher harmoniert recht gut mit den kulturellen Angeboten in der ländlichen Region. Die Mehrheit der Einwohner begrüßt den Tourismus im Gebiet. Die Anzahl der Besucher wird von den Einheimischen - selbst unter den Bedingungen einer hohen Auslastung 2020 - eher gelassen gesehen. Belästigungen durch Touristen empfinden nur 12%, eine Zunahme der Besucherzahl sehen nur 9% der Bewohner problematisch. Die meisten erwarten von einem ggf. verstärkten Tourismus in ihrer Gegend eher positive Effekte. Viele hoffen, dass sich dadurch kulturelle Angebote verbessern, alte Gebäude renoviert, Geh- und Radwege gebaut, Restaurants eröffnet werden sowie kleine Geschäfte überleben. Auch wird dem Tourismus tendenziell ein positiver Einfluss auf die Erhaltung lokaler Traditionen zugesprochen. Die Untersuchungen belegen auch, dass es im ländlichen Raum noch große ungenutzte kulturtouristische Potenziale gibt, die auf ihre Entfaltung warten. Dafür ist es notwendig, die Erfolgsfaktoren zu bestimmen und Strategien zu entwickeln. Auch nach dem Ende der Pandemie kann mit einer hohen Nachfrage im Binnentourismus zumindest in abgeschwächter Form gerechnet werden. Außerdem gibt es ein zunehmendes Bewusstsein für den Klimaschutz und die sich verstärkende individuelle Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Massentourismus". Auch dadurch lässt sich die Abenteuerlust auf das "Exotische" in der Nähe erklären.de
dc.languagedede
dc.relationinfo:eu-repo/grantAgreement/EC/H2020/870644de
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessde
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherPandemie; Covid-19; Corona; Lausitzde
dc.titleKulturtourismus im ländlichen Raum: Ergebnisse einer Besucher- und Einwohnerbefragung im Amtsbereich Lieberose / Oberspreewald (Brandenburg) im Corona-Jahr 2020de
dc.typeinfo:eu-repo/semantics/reportde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityDresdende
dc.subject.classozFreizeitforschung, Freizeitsoziologiede
dc.subject.classozLeisure Researchen
dc.subject.thesozTourismusde
dc.subject.thesoztourismen
dc.subject.thesozländlicher Raumde
dc.subject.thesozrural areaen
dc.subject.thesozregionale Entwicklungde
dc.subject.thesozregional developmenten
dc.subject.thesozkulturelle Veranstaltungde
dc.subject.thesozcultural eventen
dc.subject.thesozEpidemiede
dc.subject.thesozepidemicen
dc.subject.thesozReisede
dc.subject.thesoztravelen
dc.subject.thesozVerhaltende
dc.subject.thesozbehavioren
dc.subject.thesozBefragungde
dc.subject.thesozsurveyen
dc.subject.thesozBrandenburgde
dc.subject.thesozBrandenburgen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionIÖRde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10044305
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internal.identifier.thesoz10050227
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internal.identifier.thesoz10037910
internal.identifier.thesoz10040101
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo50de
internal.identifier.classoz20400
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorLeibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.
internal.identifier.corporateeditor470
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.26084/ztqt-nv84de
dc.description.pubstatusErstveröffentlichungde
dc.description.pubstatusPrimary Publicationen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus5
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort20400de
dc.subject.classhort20700de
ssoar.wgl.collectiontruede
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