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@book{ Tekülve2014,
 title = {Mitteleinkommensland Ghana: Realitäten hinter der Statistik},
 author = {Tekülve, Maria},
 year = {2014},
 series = {GIGA Focus Afrika},
 pages = {8},
 volume = {2},
 address = {Hamburg},
 publisher = {GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien},
 issn = {1862-3603},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-382207},
 abstract = {Ghana gilt in politischer Hinsicht schon seit Längerem als „Musterstaat“. Nun macht
das Land auch dank anhaltend hoher Wirtschaftswachstumsraten positive Schlagzeilen.
Welche sozialen und strukturellen Entwicklungen verbergen sich hinter diesen
Meldungen?

Ghana zählt seit dem Jahr 2010 zur Kategorie der Länder im Bereich der unteren Mitteleinkommen.
Die jährlichen Wachstumsraten erreichen Weltspitzenniveau. Die internen
und externen Erwartungen an das „Musterland“ sind hoch. Schon sieht sich die Regierung
zielstrebig auf dem Weg zum oberen Mitteleinkommensland, während andere
die Statistiken über die reale Entwicklung für wenig aussagekräftig halten. Binnen weniger
Jahrzehnte hat sich Ghana von einem der Armenhäuser Afrikas zu einem Land
mit hohen Wachstumsraten entwickelt – dank hoher Exporteinnahmen für Gold und
Kakao sowie jüngeren Öl- und Gasfunden. In der Armutsbekämpfung hat das Land signifikante
Fortschritte gemacht.

-   Die Ghanaer haben ihren Ruf als friedliche Nation mit einer nunmehr 20-jährigen
Demokratie durch freie und faire Wahlen im Jahr 2012 erneut bestätigt.
  
- Die Bedingungen für weitere Entwicklungsfortschritte scheinen gut. Doch die Wirtschafsstruktur
bleibt ungleichgewichtig. Zugleich ist die Armut in einigen Regionen
des Landes und Bevölkerungsschichten nach wie vor weit verbreitet.
  
- Die ghanaische Regierung hat ambitiöse Pläne. Dazu knüpft sie neue internationale
Beziehungen, unter anderem mit China und Indien, die neue Handels- und Finanzierungsoptionen
eröffnen.
  
- Angesichts der fortbestehenden strukturellen Herausforderungen ist der Weg zum
höheren Mitteleinkommensland kein Selbstläufer. Differenzierte, armutsorientierte
Strategien sind notwendig.},
 keywords = {Good Governance; economic development (on national level); good governance; soziale Entwicklung; economic growth; Wirtschaftsentwicklung; Armut; politische Entwicklung; Volkseinkommen; Ghana; Afrika südlich der Sahara; combating poverty; Armutsbekämpfung; Diversifikation; Wirtschaftswachstum; Ghana; national income; social change; political development; Africa South of the Sahara; poverty; diversification}}