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Über das "Erkenntnis-Ich" des Forschers

The "cognitive ego" of the researcher
[Zeitschriftenartikel]

Leiser, Eckart

Abstract

Ausgegangen wird von Lacans These, wonach in der 'phantasmatischen' Wahrnehmung das erkenntnissuchende Subjekt nicht die empirische Realität sucht, sondern sich selbst vermittels der Spiegelung in den Objekten und Subjekt-Objekt-Beziehungen der Ähnlichkeit hergestellt werden auf der Grundlage von Id... mehr

Ausgegangen wird von Lacans These, wonach in der 'phantasmatischen' Wahrnehmung das erkenntnissuchende Subjekt nicht die empirische Realität sucht, sondern sich selbst vermittels der Spiegelung in den Objekten und Subjekt-Objekt-Beziehungen der Ähnlichkeit hergestellt werden auf der Grundlage von Identifikation und Projektion. Dieses 'imaginäre' Denken flüchtet vor dem Fragmentarischen in die hierarchische Ordnung des Symbolischen und in die Unterscheidung bzw. Abgrenzung von 'Ich' und dem 'Anderen'. Die Namen und die von ihnen markierten Differenzen werden nach dieser repräsentativen 'Spiegellogik' vor die Erkenntnisobjekte gesetzt, die auf diese Weise zwar ihren hierarchischen Platz im Symbolischen erhalten, in ihrem Wesen aber somit nicht verstanden werden können. Im Fortschreiten dieses Prozesses entwickelt sich das 'Spiegel-Ich' zum 'sozialen Ich'. Dieser Weg der Identitätsfindung wird als Grundmuster männlichen Denkens in der abendländischen Kultur beschrieben. Es wird gezeigt, wie dieser instrumentelle Zugriff auf die Objekte erfolgt unter negativer Besetzung alles Weiblichen, das als Repräsentanz des Chaotischen begriffen wird. Rückgreifend auf Levi-Strauss wird die totemistische Logik des 'Wilden Denkens' und ihres semantischen Zugangs zur Komplexität der Welt durch das Spannen von Fäden zwischen den Dingen dem klassischen 'Beherrschungs-Denken' entgegengesetzt. Hier wird Welt als kohärente Ordnung begriffen, in der alle Elemente in einem sinnhaften und sinnvollen wurzelartig verbundenen System (Rhizom) auf komplexe Weise in Zusammenhang stehen. Es geht in der Krise der modernen Humanwissenschaft darum, nicht die alten Denk-Bilder zu bewachen, sondern sich Bilder kreativ und verstehend zuzuspielen. (ICB)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Levi-Strauss, C.; Methode; Funktionalität; Humanwissenschaft; Subjektivität; Psychologie; Kritik; Kritische Psychologie; Semantik; Frauenfeindlichkeit

Klassifikation
Psychologie

Methode
Theorieanwendung; wissenschaftstheoretisch; Grundlagenforschung

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1993

Seitenangabe
S. 25-41

Zeitschriftentitel
Psychologie und Gesellschaftskritik, 17 (1993) 3/4

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung


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