SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • English 
    • Deutsch
    • English
  • Login
SSOAR ▼
  • Home
  • About SSOAR
  • Guidelines
  • Publishing in SSOAR
  • Cooperating with SSOAR
    • Cooperation models
    • Delivery routes and formats
    • Projects
  • Cooperation partners
    • Information about cooperation partners
  • Information
    • Possibilities of taking the Green Road
    • Grant of Licences
    • Download additional information
  • Operational concept
Browse and search Add new document OAI-PMH interface
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Download full text

(900.4Kb)

Citation Suggestion

Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-249147

Exports for your reference manager

Bibtex export
Endnote export

Display Statistics
Share
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Selbstmord, Suizid, Freitod oder vom lebensgefährlichen Wagnis einer unfreien Freiwilligkeit

Killing oneself, suicide, voluntary death or the lethal hazard of a forced voluntariness
[journal article]

Folle, Christian

Abstract

In dem Artikel wird gezeigt, welche weitreichenden Folgen es hat, daß die Freiwilligkeit der Selbsttötung in Frage gestellt wird. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Buch 'Freiwillig sterben - Freiwillig?', herausgegeben von M. Haller (1986). Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die scheinba... view more

In dem Artikel wird gezeigt, welche weitreichenden Folgen es hat, daß die Freiwilligkeit der Selbsttötung in Frage gestellt wird. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Buch 'Freiwillig sterben - Freiwillig?', herausgegeben von M. Haller (1986). Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit die scheinbar so selbstverständliche Koppelung von Selbsttötung und Befreiung zu der Dimension Selbsttötung gleich Befreiung den notwendigen Reflexionsgehalt aufweist. Es wird überprüft, wie die Autoren des Buches diese Frage beantworten und welche Logik sie dabei verfolgen. Eine dem Buchtitel diametral entgegengesetzte These wird aufgestellt: Freiwillig, also mit freiem Willen sterben von eigener Hand - das ist überhaupt keine Frage, und vor allem: keine Frage rein aktuell - gesellschaftlicher Bedingtheit; Freiwilligkeit in bezug auf Hand-an-sich-legen zweiflerisch zu befragen heißt, dessen Entsprechung, die Wahlfreiheit als unumschränkte Möglichkeit des Subjekts zur methematischen Abhängigkeitsvariable umzufunktionieren. Aus psychologischer Sicht wird die Innenwelt des Selbstmörders interpretiert. Die begriffliche Ungenauigkeit in den Arbeiten werden problematisiert. Es geht um die Begriffe Suizid, Selbsttötung, Freitod und Selbstmord. Dann wird der Frage nachgegangen, was der Lebensperspektive eines Selbstmörders unterstellt wird. Die Bedingungen, an die der Freitod geknüpft ist, werden erörtert. Auf der Grundlage der Überlegungen wird das Morden des Selbst als Irrationalismus wider die Vernunft interpretiert. (RW)... view less

Keywords
suicide; voluntariness; freedom; rationality; lebenswelt; psychological factors; reason; death

Classification
Psychology
Social Problems

Method
descriptive study

Document language
German

Publication Year
1988

Page/Pages
p. 115-133

Journal
Psychologie und Gesellschaftskritik, 12 (1988) 1/2

Status
Published Version; reviewed

Licence
Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.