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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-103187-4
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Freiheit und Sicherheit: Grenzen der präventiven Telekommunikationsüberwachung
[journal article]
Abstract Manche Politiker und Polizeikreise fordern angesichts zunehmender Bedrohungen mehr und weiter reichende Erlaubnisse polizeilicher Arbeit. In den Ländern - die für den größten Teil der Polizeigesetzgebung zuständig sind - gibt es dazu viele Planungen. In einem Polizeigesetz (Niedersachsen) wurde eine... view more
Manche Politiker und Polizeikreise fordern angesichts zunehmender Bedrohungen mehr und weiter reichende Erlaubnisse polizeilicher Arbeit. In den Ländern - die für den größten Teil der Polizeigesetzgebung zuständig sind - gibt es dazu viele Planungen. In einem Polizeigesetz (Niedersachsen) wurde eine vorbeugende Überwachung der Telekommunikation vorgesehen und damit der Polizei die Möglichkeit gegeben, ohne Tatverdacht und nur aufgrund der Vermutung einer künftigen Gefährlichkeit Telefone abzuhören und Verbindungsdaten und Standorterkennungen von Handys sowie den E-Mail- und SMS-Verkehr auszuwerten. Ein Richter hat gegen Bestimmungen des Niedersächsischen Polizeigesetzes eine Verfassungsbeschwerde erhoben. Das Bundesverfassungsgericht hat dann Regelungen zur präventiven Telekommunikationsüberwachung als nichtig erklärt. Es hat versucht, eine Balance im Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit finden.... view less
Keywords
Federal Constitutional Court; police; monopoly on violence; telecommunication; surveillance; Federal Republic of Germany
Classification
Law
Document language
German
Publication Year
2005
Page/Pages
p. 459-467
Journal
GWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 54 (2005) 4
ISSN
2196-1654
Status
Published Version; peer reviewed