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[working paper]

dc.contributor.authorVorrath, Judithde
dc.date.accessioned2024-04-23T07:52:30Z
dc.date.available2024-04-23T07:52:30Z
dc.date.issued2024de
dc.identifier.issn2747-5115de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/93853
dc.description.abstractNach wie vor bestehen eine Reihe von UN-Waffenembargos, deren Zweck es ist, den Zufluss von Kriegsgerät und militärischem Material in Konflikt­gebiete zu unterbinden. Zwar ist der UN-Sicherheitsrat bei diesem Thema nicht generell blockiert, doch hat er während der letzten zehn Jahre nur in wenigen Fällen relevante Beschlüsse zur Ausgestaltung der Embargos gefällt. Mit den Änderungsentscheiden aus jüngerer Zeit wurden im Wesent­lichen Ausnahmen für Sicherheitskräfte der jeweiligen nationalen Regierung geschaffen oder erweitert. Diese sollten so gegenüber nichtstaat­lichen Gewaltakteuren gestärkt werden. Begleitende Kontrollmechanismen sind dabei zunehmend umstritten - in den betroffenen Ländern wie unter den Mitgliedern des Sicherheits­rates. Zugleich haben sich die politische Steuerung der Embargos und deren Anpassung an das Konfliktgeschehen als schwierig erwiesen. Die Studie widmet sich vor allem den relativ aktiven UN-Waffenembargos zu Somalia, Libyen, der DR Kongo und der Zentralafrikanischen Republik. Hier zeigen sich übergreifende Herausforderungen bei der Um- und Durchsetzung: a) Schmuggel und irreguläre Lieferungen, die auch die zunehmende Internationalisierung der Konflikte widerspiegeln, b) Ausnahmeregelungen für Regierungskräfte bei hohem Risiko, dass Waffen aus offiziellen Beständen abgezweigt werden, sowie c) vermehrter Einsatz von Technologien wie Drohnen und improvisierten Sprengsätzen, deren Komponenten als "dual use"-Güter kontrolliert werden müssten. Daraus lässt sich weiterer Reformbedarf bei Waffenembargos ableiten. Vor allem müssten diese aber besser an politische Prozesse angebunden werden, gerade an solche in der betroffenen Region. Nützlich können solche Embargos auch insofern sein, als sie sich zur Informationsgewinnung oder als Verhandlungschip gegenüber der jeweils anerkannten Regierung einsetzen lassen. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherInternationale Konfliktpolitik; Internationales Konfliktmanagement; Begrenzung internationaler Konflikte; Waffenembargo; Sanktionen nach Völkerrecht; Konfliktlösungspotential internationaler Akteurede
dc.titleUN-Waffenembargos auf dem Prüfstand: Hindernisse und Optionen für einen effektiven Beitrag zur Konfliktlösungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6/2024de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozinternationaler Konfliktde
dc.subject.thesozinternational conflicten
dc.subject.thesozUNOde
dc.subject.thesozUNOen
dc.subject.thesozEmbargode
dc.subject.thesozembargoen
dc.subject.thesozWaffede
dc.subject.thesozweaponen
dc.subject.thesozExportde
dc.subject.thesozexporten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-93853-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10035859
internal.identifier.thesoz10043349
internal.identifier.thesoz10041988
internal.identifier.thesoz10039581
internal.identifier.thesoz10034776
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo45de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2024S06de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
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