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[research report]

dc.contributor.authorSteinberg, Guidode
dc.date.accessioned2023-02-03T11:20:38Z
dc.date.available2023-02-03T11:20:38Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn2747-5115de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/85038
dc.description.abstractKatars Politik beruht seit den 1990er Jahren auf drei Grundlinien: Das Emirat baut seine Gasförderung aus und liefert verflüssigtes Gas in möglichst viele Länder; es versichert sich des militärischen Schutzes durch die USA, indem es Stützpunkte bereitstellt; es führt eine "Soft Power"-Kam­pagne in Form von Investitionen in Medien und Sport. Während des Arabischen Frühlings ging Katar in die Offensive, was einen Bruch in seiner Regionalpolitik darstellte. Damals zielte es auf nichts weniger ab als eine Revision der regionalen Ordnung in der arabischen Welt. Seit dem Amtsantritt von Emir Tamim 2013 hat Doha seine Ambitio­nen zwar zurückgeschraubt, will aber weiter als Regionalmacht an­erkannt werden. Katar versucht Regionalkonflikte zu entschärfen, indem es sich als Ver­mittler positioniert. Es unterhält gute Beziehungen zu Iran, zu dessen Verbündeten in der Region sowie zu militanten Gruppen wie der Hamas und den Taliban. Dies und seine Unterstützung der Muslimbruder­schaft provoziert immer wieder Konflikte mit Saudi-Arabien und anderen Nach­barn. In der Folge hat Katar die Türkei als neue Schutzmacht iden­tifiziert. Katar ist ein attraktiver Partner für Deutschland und Europa und kann ein wichtiger Gaslieferant werden, etwa wegen seiner Flexibilität bei Lie­fe­rungen und seinem Interesse am europäischen Markt. Es war ein schwerer Fehler deutscher Politik, nicht viel früher auf katarisches Gas zu setzen. Langfristige Bestellungen desselben könnten ihn korrigieren. Wenn es tatsächlich eine sicherheitspolitische »Zeitenwende« geben soll, muss Deutschland sich auch auf Gefahren einstellen, die aus dem Nahen Osten drohen (Stichworte: Migration, Terrorismus, nukleare Proliferation). Dazu gehört, dass Deutschland und Europa prowestliche Verbündete benötigen - wie Katar. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherBestimmungsfaktoren der Außenpolitik; Außenpolitische Entscheidungsfindung; Außenpolitische Ziele; Außenpolitische Interessen; Außenpolitische Strategie; Staatsoberhaupt; Regionale internationale Sicherheit; Regionaler internationaler Konflikt; Verteidigungs- und Sicherheitspolitik; Rivalität von Staaten; Erdölgewinnung/Erdgasgewinnung; Gasförmige Brennstoffe; Verteidigungs- und sicherheitsbezogene Beziehungen; Vereinigte Staaten; Truppenstationierung im Ausland; Stützpunkt/Waffendepot im Ausland; Soft Power; Massenmedien; Sport; Fußball; Arabischer Frühling (2010- ); Politischer Islam; Vermittlung/Schlichtung; Vermittlungsfunktion/Schlichtungsfunktion internationaler Akteure; Muslimbrüder; Saudi-Arabien; Türkei; Deutschland; Europa; Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern; Internationale Partnerschaft; Regierungswechsel/Machtwechsel; Umsturzbestrebungen/Umsturz; Qanat al-Gazira al-Fadaniya (Ad-Dauha); Außenpolitikinstitutionende
dc.titleKatars Außenpolitik: Entscheidungsprozesse, Grundlinien und Strategiende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume12/2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.thesozKatarde
dc.subject.thesozQataren
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozPersischer Golfde
dc.subject.thesozPersian Gulfen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-85038-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10097908
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10034609
internal.identifier.thesoz10034511
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo36de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc327
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2022S12de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
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