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Katars Außenpolitik: Entscheidungsprozesse, Grundlinien und Strategien

[research report]

Steinberg, Guido

Corporate Editor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Abstract

Katars Politik beruht seit den 1990er Jahren auf drei Grundlinien: Das Emirat baut seine Gasförderung aus und liefert verflüssigtes Gas in möglichst viele Länder; es versichert sich des militärischen Schutzes durch die USA, indem es Stützpunkte bereitstellt; es führt eine "Soft Power"-Kam­pagne in F... view more

Katars Politik beruht seit den 1990er Jahren auf drei Grundlinien: Das Emirat baut seine Gasförderung aus und liefert verflüssigtes Gas in möglichst viele Länder; es versichert sich des militärischen Schutzes durch die USA, indem es Stützpunkte bereitstellt; es führt eine "Soft Power"-Kam­pagne in Form von Investitionen in Medien und Sport. Während des Arabischen Frühlings ging Katar in die Offensive, was einen Bruch in seiner Regionalpolitik darstellte. Damals zielte es auf nichts weniger ab als eine Revision der regionalen Ordnung in der arabischen Welt. Seit dem Amtsantritt von Emir Tamim 2013 hat Doha seine Ambitio­nen zwar zurückgeschraubt, will aber weiter als Regionalmacht an­erkannt werden. Katar versucht Regionalkonflikte zu entschärfen, indem es sich als Ver­mittler positioniert. Es unterhält gute Beziehungen zu Iran, zu dessen Verbündeten in der Region sowie zu militanten Gruppen wie der Hamas und den Taliban. Dies und seine Unterstützung der Muslimbruder­schaft provoziert immer wieder Konflikte mit Saudi-Arabien und anderen Nach­barn. In der Folge hat Katar die Türkei als neue Schutzmacht iden­tifiziert. Katar ist ein attraktiver Partner für Deutschland und Europa und kann ein wichtiger Gaslieferant werden, etwa wegen seiner Flexibilität bei Lie­fe­rungen und seinem Interesse am europäischen Markt. Es war ein schwerer Fehler deutscher Politik, nicht viel früher auf katarisches Gas zu setzen. Langfristige Bestellungen desselben könnten ihn korrigieren. Wenn es tatsächlich eine sicherheitspolitische »Zeitenwende« geben soll, muss Deutschland sich auch auf Gefahren einstellen, die aus dem Nahen Osten drohen (Stichworte: Migration, Terrorismus, nukleare Proliferation). Dazu gehört, dass Deutschland und Europa prowestliche Verbündete benötigen - wie Katar. (Autorenreferat)... view less

Keywords
Qatar; foreign policy; international relations; Middle East; Persian Gulf

Classification
International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy

Free Keywords
Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik; Außenpolitische Entscheidungsfindung; Außenpolitische Ziele; Außenpolitische Interessen; Außenpolitische Strategie; Staatsoberhaupt; Regionale internationale Sicherheit; Regionaler internationaler Konflikt; Verteidigungs- und Sicherheitspolitik; Rivalität von Staaten; Erdölgewinnung/Erdgasgewinnung; Gasförmige Brennstoffe; Verteidigungs- und sicherheitsbezogene Beziehungen; Vereinigte Staaten; Truppenstationierung im Ausland; Stützpunkt/Waffendepot im Ausland; Soft Power; Massenmedien; Sport; Fußball; Arabischer Frühling (2010- ); Politischer Islam; Vermittlung/Schlichtung; Vermittlungsfunktion/Schlichtungsfunktion internationaler Akteure; Muslimbrüder; Saudi-Arabien; Türkei; Deutschland; Europa; Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern; Internationale Partnerschaft; Regierungswechsel/Machtwechsel; Umsturzbestrebungen/Umsturz; Qanat al-Gazira al-Fadaniya (Ad-Dauha); Außenpolitikinstitutionen

Document language
German

Publication Year
2022

City
Berlin

Page/Pages
36 p.

Series
SWP-Studie, 12/2022

DOI
https://doi.org/10.18449/2022S12

ISSN
2747-5115

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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