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[journal article]

dc.contributor.authorBlondin, Suzyde
dc.date.accessioned2022-08-23T07:36:07Z
dc.date.available2022-08-23T07:36:07Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/81073
dc.description.abstractDie Covid-19-Pandemie betrifft die ganze Welt, die getroffenen Maßnahmen und die Art und Weise, wie Individuen sie wahrnehmen, sind jedoch sehr kontextspezifisch. Der auf meiner Feldforschung basierende Artikel versucht einige anthropologische Einblicke zu geben, wie eine globale Pandemie in einigen abgeschiedenen Berggemeinden des Pamirs in Tadschikistan wahrgenommen und erfahren wird. Der Artikel bezieht sich auf die Einwohner des Autonomen Gebietes Berg-Badachschan, das einen Großteil des Pamirgebirges umfasst. Die offizielle tadschikische Bezeichnung für das Gebiet lautet Viloyati Mukhtori Kuhistoni Badakhshon (VMKB), jedoch ist weiterhin auch die russische Bezeichnung Gorno-Badachschanskaja Awtonomnaja Oblast (GBAO) geläufig. Die VMKB liegt im östlichen Tadschikistan, schließt die höchsten Gipfel des Landes ein und grenzt an Afghanistan, China und Kirgistan. Die Bewohner sind größtenteils schiitische Ismailiten und sprechen die Pamirsprachen aus der Gruppe der ostiranischen Sprachfamilie, während die tadschikische Mehrheit des Landes sunnitisch ist und Tadschikisch, eine Varietät des Persischen, spricht. Aus der Perspektive der Bewohner der VMKB erschien das Virus zunächst weit weg, bis Ende April 2020 schließlich auch die ersten Fälle in Tadschikistan gemeldet wurden. Die Sorgen hinsichtlich der sanitären, aber auch der ökonomischen Lage wuchsen parallel mit der Ausbreitung des Virus innerhalb des Landes. Auch die Situation der pamirischen Migranten in Moskau bereitet den Menschen im Pamirgebirge Sorgen. Der fehlende Zugang zu verlässlichen Informationen und der Mangel an effektiven Maßnahmen verstärkten das Unbehagen. Während meiner Feldforschung vor Ort konnte ich einige spezifische Grundannahmen innerhalb der Pamirbevölkerung ausmachen. So wurde ein gruppenbezogenes Gefühl einer angeblich besonders resistenten »Berg«-Gesundheit deutlich, die ihren Ausdruck in einer hohen kollektiven Widerstandskraft der Pamiris findet. Zudem sprachen die von mir befragten Personen über ihre Hoffnungen, durch die transnationale Gemeinschaft der Ismailiten beschützt zu werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcStädtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltungde
dc.subject.ddcLandscaping and area planningen
dc.subject.otherGesundheit; Covid-19 Pandemie; Tadschikistande
dc.titleDer Blick vom Pamirgebirge in Tadschikistan auf eine globale Pandemiede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://laender-analysen.de/api-v2/zentralasien-analysen/141/ZentralasienAnalysen141-der_blick_vom_pamirgebirge_in_tadschikistan_auf_eine_globale_pandemie-blondin-2020.pdfde
dc.source.journalZentralasien-Analysen
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue141de
dc.subject.classozRaumplanung und Regionalforschungde
dc.subject.classozArea Development Planning, Regional Researchen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
ssoar.contributor.institutionIOSde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo3-7de
internal.identifier.classoz20700
internal.identifier.journal2305
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc710
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.31205/ZA.141.01de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.dda.referenceexcel-database-40@@LA-Zentralasien;article%%142
ssoar.urn.registrationfalsede


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