Bibtex export

 

@incollection{ Simonson2022,
 title = {Unterschiede und Ungleichheiten im freiwilligen Engagement},
 author = {Simonson, Julia and Kelle, Nadiya and Kausmann, Corinna and Tesch-Römer, Clemens},
 editor = {Simonson, Julia and Kelle, Nadiya and Kausmann, Corinna and Tesch-Römer, Clemens},
 year = {2022},
 booktitle = {Freiwilliges Engagement in Deutschland: Der Deutsche Freiwilligensurvey 2019},
 pages = {67-94},
 series = {Empirische Studien zum bürgerschaftlichen Engagement},
 address = {Wiesbaden},
 publisher = {Springer VS},
 doi = {https://doi.org/10.1007/978-3-658-35317-9_5},
 abstract = {Frauen und Männer unterscheiden sich 2019 zum ersten Mal seit 1999 nicht hinsichtlich
ihrer Engagementbeteiligung. Während sich in der Vergangenheit seit 1999
stets Männer zu größeren Anteilen freiwillig engagierten, ist im Jahr 2019 erstmals
kein statistisch signifikanter Geschlechterunterschied in der Engagementquote festzustellen
(Frauen: 39,2 Prozent; Männer: 40,2 Prozent). Dies ist darauf zurückzuführen,
dass die Anteile freiwillig engagierter Frauen seit 1999 stärker gestiegen sind als
die Anteile freiwillig engagierter Männer. Zudem ist der Anteil an engagierten Männern
zwischen 2014 und 2019 etwas zurückgegangen.
Die Anteile freiwillig Engagierter haben seit 1999 in allen Altersgruppen zugenommen.
Das Ausmaß des Anstiegs unterscheidet sich jedoch zwischen den Altersgruppen.
Besonders ausgeprägt ist der Anstieg bei den 65-Jährigen und Älteren, in dieser
Altersgruppe ist die Engagementquote von 18,0 Prozent im Jahr 1999 auf 31,2 Prozent
im Jahr 2019 gestiegen. Der höchste Anteil Engagierter ist 2019 bei den 30- bis
49-Jährigen mit 44,7 Prozent zu finden, bei den 14- bis 29-Jährigen liegt der Anteil bei
42,0 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen bei 40,6 Prozent.
Die Unterschiede in der Engagementbeteiligung zwischen den Bildungsgruppen
haben zwischen 1999 und 2019 zugenommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
der Anstieg der Engagementquote bei Personen, die noch zur Schule gehen, sowie bei
Personen mit hoher Bildung deutlich stärker ausgefallen ist als bei Personen mit mittlerer
Bildung. Bei Personen mit niedriger Bildung unterscheiden sich hingegen die
Engagementquoten von 1999 und 2019 nicht statistisch signifikant. 2019 engagieren
sich Personen mit hohem Bildungsabschluss zu 51,1 Prozent, mit mittlerem Bildungsabschluss
zu 37,4 Prozent, mit niedrigem Bildungsabschluss zu 26,3 Prozent.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; volunteerism; bürgerschaftliches Engagement; alte Bundesländer; demographic factors; geschlechtsspezifische Faktoren; honorary office; old federal states; Ehrenamt; Partizipation; socioeconomic factors; Federal Republic of Germany; sozioökonomische Faktoren; Freiwilligenarbeit; participation; neue Bundesländer; demographische Faktoren; gender-specific factors; citizens' involvement; New Federal States}}