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dc.contributor.editorFilipič, Ursulade
dc.contributor.editorSchönauer, Annikade
dc.date.accessioned2021-01-25T11:40:40Z
dc.date.available2021-01-25T11:40:40Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.isbn978-3-99046-496-0de
dc.identifier.issn2706-624Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71273
dc.description.abstract"Solidarität und Partizipation - quo vadis?" lautete der Titel einer im Oktober 2019 in der AK Wien im Rahmen des Forschungsnetzwerks universitäre und außeruniversitäre Sozialforschung (SOZNET) durchgeführten Veranstaltung. Damit wurde eine gemeinsame Veranstaltungsreihe fortgesetzt, die 2017 mit dem Thema "Zur Zukunft von Arbeit und Wohlfahrtsstaat" begonnen hatte. Die Kooperation zwischen der Arbeiterkammer Wien und SOZNET zielt darauf ab, den Austausch und Dialog zwischen sozialwissenschaftlicher Erkenntnis und gesellschaftspolitischer Praxis zu fördern und zu stärken. Die Einladung zu Vorträgen richtete sich auch dieses Mal an (insbesondere junge) SozialwissenschafterInnen, um ihre einschlägigen Forschungsarbeiten einem breiteren Publikum von ForscherInnen sowie Expertinnen und Experten zu präsentieren und sie mit ihnen zu diskutieren. Das Thema war bewusst weit gefasst: Partizipation verweist auf die Einbeziehung von Individuen und Kollektiven in Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse. Welche Solidaritäten daraus entstehen und welche Solidaritäten zur Beteiligung und Mitbestimmung beitragen, zeigen die Beiträge dieses Bandes für sehr unterschiedliche Themenfelder auf. Benjamin Herr thematisiert Voraussetzungen und Chancen kollektiver Handlungsfähigkeit von PlattformarbeiterInnen in der Wiener Essenszustellung. Hoch atypische, oftmals prekäre und starker Fluktuation unterworfene Arbeitsplätze stellen Gewerkschaften vor besondere Herausforderungen. Christine Esterbauer geht Einflussfaktoren und sozialen Räumen für Solidarität unter Bedingungen weitreichender Individualisierung auf den Grund. Sie zeigt dabei u. a., dass Solidarität gelernt werden kann, es dazu aber entsprechender sozialer Räume bedarf. Hubert Eichmann befasst sich mit der Sicht von Erwerbstätigen aus österreichischen ländlichen Regionen auf den Wohlfahrtsstaat, der grundsätzlich sehr positiv bewertet wird. Ausgeprägt ist sowohl die Solidarität mit sozial schwachen Gruppen wie auch die Orientierung am Prinzip der gegenseitigen Unterstützung. Im Zentrum von Daniel Keils Beitrag stehen Strategien rechter Parteien unter Bedingungen der Krise der Demokratie. Sie inszenieren sich dabei als soziale Parteien mit einem spezifischen Partizipationsangebot. Johanna Bröse beschäftigt sich mit Solidarität als Strukturelement politischer Bewegungen und geht der Frage nach, wie Solidarität zu einer universal gelebten Wirklichkeit werden kann. Berenike Ecker thematisiert erforderliche Faktoren für die Einbindung von marginalisierten jungen Menschen in die (Neu-)Gestaltung von Programmen zur Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit. Sie zeigt auf, dass es notwendig ist, Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen in den Dialog mit Politik und Institutionen einzubeziehen. Lukas Franta und Nadine Haufe fokussieren auf Mitbestimmung bei der Stadtplanung und zeigen, wie durch die Zusammenarbeit sehr unterschiedlicher AkteurInnen gemeinsame Lösungen für spezifische gesellschaftliche Herausforderungen gefunden werden können. Die Beiträge zeigen u. a. auch auf, dass Partizipation und Solidarität einer ständigen Neuaushandlung unterworfen sind. Seit einigen Monaten sind Länder und Gesellschaften global durch die COVID-19-Pandemie mit beträchtlichen Herausforderungen konfrontiert. Dabei stellen sich gerade auch Fragen nach Partizipation, Teilhabe und Solidarität in neuer Dringlichkeit und Schärfe: Dies gilt gleichermaßen im Hinblick auf den erforderlichen Schutz und die Stärkung von Sozialstaaten wie auch von inklusiven demokratischen Entscheidungsfindungssystemen. Darüber hinaus zeigt sich deutlich, dass die Folgen der Pandemie kein individuelles Schicksal sind, sondern strukturelle Probleme sichtbar machen, die uns als gesamte Gesellschaft betreffen. Partizipative, solidarische Prozesse sind vielfältig und vielfach. Beides führt der aktuelle Band eindrücklich vor Augen.de
dc.languagedede
dc.publisherVerlag des ÖGBde
dc.relation.haspart71264
dc.relation.haspart71238
dc.relation.haspart71266
dc.relation.haspart71267
dc.relation.haspart71271
dc.relation.haspart71270
dc.relation.haspart71272
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.titleQuo vadis Partizipation und Solidarität?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume22de
dc.publisher.countryAUT
dc.publisher.cityWiende
dc.source.seriesSozialpolitik in Diskussion
dc.subject.classozAllgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitikde
dc.subject.classozBasic Research, General Concepts and History of Social Policyen
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.thesozSolidaritätde
dc.subject.thesozsolidarityen
dc.subject.thesozPartizipationde
dc.subject.thesozparticipationen
dc.subject.thesozMitbestimmungde
dc.subject.thesozcodeterminationen
dc.subject.thesozWohlfahrtsstaatde
dc.subject.thesozwelfare stateen
dc.subject.thesozSozialpolitikde
dc.subject.thesozsocial policyen
dc.subject.thesozInklusionde
dc.subject.thesozinclusionen
dc.subject.thesozGewerkschaftsarbeitde
dc.subject.thesoztrade union worken
dc.subject.thesozBetriebsratde
dc.subject.thesozworks councilen
dc.subject.thesozInteressenvertretungde
dc.subject.thesozrepresentation of interestsen
dc.subject.thesozMobilisierungde
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dc.subject.thesozArbeitsorganisationde
dc.subject.thesozwork organizationen
dc.subject.thesozsoziale Unterstützungde
dc.subject.thesozsocial supporten
dc.subject.thesozÖsterreichde
dc.subject.thesozAustriaen
dc.identifier.urnurn:nbn:at:at-akw:g-3495263de
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
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dc.contributor.corporateeditorArbeiterkammer Wien
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dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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