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%T Interessenvertretung im Netz: Institutionalisierte Interessenvertretung im Kfz-Gewerbe
%A Heidling,  Eckhard
%P 241
%D 1997
%I Campus Verl.
%@ 3-593-35870-0
%= 2010-02-18T16:13:00Z
%~ ISF München
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67712
%X Zu den Folgen systemischer Rationalisierungsprozesse gehört, daß der Rechtsfigur des Betriebes die ökonomischen und technischen Grundlagen zumindest teilweise entzogen werden. Ausgelöst durch strategische Entscheidungen in fokalen Unternehmen verändern sich die Arbeitsbedingungen in angelagerten Bereichen, wobei es den dort tätigen Interessenvertretungen schwerfällt, auf diese Änderungsprozesse gestaltend einzuwirken. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht daher die Frage nach den Gestaltungsspielräumen kollektiv-institutionalisierter Interessenvertretung in Kleinbetrieben, die eng an Großbetriebe angebunden sind. Untersuchungsgegenstand ist das Kfz-Gewerbe, das innerhalb des Netzwerks 'Automobilproduktion' die Verkaufs- und Servicefunktionen der industriell gefertigten Fahrzeuge wahrnimmt. Die empirische Analyse der Strukturen und Inhalte ausgewählter Verhandlungsfelder und Verhandlungsgegenstände zeigt, daß sowohl Entscheidungen der großen Herstellerunternehmen als auch organisationspolitische Strukturen im Metallhandwerk die Handlungsspielräume der betrieblichen Interessenvertretungen in den Kfz-Betrieben beeinflussen. Insgesamt verweisen die Ergebnisse darauf, daß Aussagen zu den Wirkungen systemischer Rationalisierungsprozesse auf die Funktionsfähigkeit des Systems industrieller Beziehungen eine differenzierte Analyse, jeweils bezogen auf Branchen und Betriebe sowie einzelne Verhandlungsfelder, voraussetzten.
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info