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%T Sozialpädagogen zwischen Professionalisierung und Arbeitsmarkt
%P 113-150
%V M 55
%D 1981
%I Juventa Verl.
%K Soziale Berufe
%@ 3-7799-0655-4
%= 2012-03-28T13:08:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-52557
%X Der Aufsatz analysiert den Zusammenhang von Arbeitsqualifikation in der Praxis und sozialpädagogischer Ausbildung im Rückblick. Er beruht auf einer Befragung von 310 Absolventen der Sozialpädagogik der FHS Esslingen und Reutlingen und der Universität Tübingen, die seit zwei bis sechs Jahren im Beruf stehen, sowie von Anstellungsträgern in Baden-Württemberg. Die FHS-Absolventen hatten zu 60 v. H. vor dem Studium eine Berufsausbildung abgeschlossen, die Universitätsabsolventen zu 20 v. H. Rund drei Viertel der Befragten hatten spätestens sechs Monate nach dem Examen ein Beschäftigungsverhältnis angetreten, weitere 12 v. H. erst später. Ca. ein Zehntel geben an, zwischen Examen und erster Stelle arbeitslos gewesen zu sein. Über 40 v. H. sind zum Befragungszeitpunkt noch in ihrer ersten Stelle. Auf "Akademiker-Gehaltsniveau" bezahlt werden 22 v. H. der Absolventen, von diesen sind 91 v. H. Diplom-Pädagogen. Es wird aber nur jeder dritte Diplom-Pädagoge besser als BAT IVa bezahlt. Beruflicher Aufstieg ist, auch bei Stellenwechsel und Aufbaustudium, selten. Die rückwärtige Beurteilung der Ausbildung ergibt vor allem den Wunsch nach mehr Praxis. Illusionen im Studium bezogen sich vor allem auf die Veränderbarkeit sozialer Probleme und die eigenen beruflichen Handlungsspielräume. Die Anstellungsträger sehen keine prinzipiellen Unterschiede zwischen Diplom-Pädagogen und FHS-Absolventen. Dies entspricht den Ergebnissen der Absolventenbefragung. (MH)
%C DEU
%C München
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info