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%T Selbsthilfe und Marktökonomie: unheimliche Begegnungen der dritten Art
%A Rosenbrock, Rolf
%E Abholz, Heinz Harald
%E Borgers, Dieter
%E Rosenbrock, Rolf
%P 84-101
%V 102
%D 1983
%I Argument-Verl.
%@ 3-88619-102-8
%X Es wird die These vertreten, daß die ökonomische Eigendynamik der alternativen Gesundheitsszene, soweit sie sich als Waren- und Dienstleistungsangebot verstetigt und verbetrieblicht, in die gleiche Richtung läuft wie die derzeitige Sozialpolitik: es dominieren die Reprivatisierung der Produktion und die Marktsteuerung der Verteilung von Gesundheits- und Sozialgütern. Dabei ergeben sich für alternative Gruppen im Übergangsbereich zwischen selbstbestimmtem Kollektiv und marktorientiertem Kleinunternehmen eine ganze Reihe von Entwicklungsmöglichkeiten und Gefahren, die am Beispiel zweier Projekte der ambulanten Hilfe für Behinderte erläutert werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Suche nach gesundheitspolitisch tragbaren Kompromissen einen Reflexions- und Diskussionsprozeß bei den beteiligten Gruppen voraussetzt, der bisher vermieden worden ist. Das Innovationspotential der Gesundheitsbewegung sollte dadurch nutzbar gemacht werden, daß sich die Institutionen der Sozialen Krankenversicherung den neuen Entwicklungen mehr als bisher anpassen. (GB)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info