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[phd thesis]

dc.contributor.authorDick, Michaelde
dc.date.accessioned2008-02-06T15:40:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:20:28Z
dc.date.available2012-08-29T22:20:28Z
dc.date.issued2001de
dc.identifier.issn0944-565X
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4983
dc.description.abstractDie nachhaltige Sicherung der individuellen Mobilität ist ein kritischer Faktor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung postindustrieller Gesellschaften. Interdisziplinäre Forschungsanstrengungen werden besonders in den Verkehrswissenschaften, der Stadtplanung, den Informations- und Sozialwissenschaften unternommen. Sie gehen allgemein davon aus, dass Mobilität mehr ist als der Transport von Personen und Gütern. Andererseits dominiert im Anwendungsbezug eine instrumentelle Sichtweise, die das Fahren auf ein Mittel zum Zweck reduziert. Die vorliegende Arbeit erforscht dieses "Mehr" anhand der Erfahrungen und subjektiven Bezugssysteme der mobilen Akteure. Im Mittelpunkt steht das Fahren als individueller und kultureller Ausdruck von Mobilität. Es wird als eigenständige und eine sich selbst verstärkende Tätigkeit aufgewiesen. Die phänomenologische Perspektive bietet sowohl theoretisch als auch methodisch einen geeigneten Zugang um zu verstehen, was Fahren den Fahrenden bedeutet. Das Fahren wird von seiner leiblichen und sinnlichen Grundlage aus erschlossen, worin auch die fundamentale Unterschiedlichkeit zwischen Auto und Motorrad auf der einen und öffentlichen Verkehrsmitteln auf der anderen Seite liegt. Das Erleben von Raum und Landschaft unterstreicht dieses. Methodisch wird das alltägliche Erleben der Fahrenden in den Blick genommen, das narrative Gridinterview wird als eigenständiges empirisches Verfahren hierzu eingeführt. Mit der ökologischen Perspektive wird der Fokus auf die Frage der Möglichkeiten und Bedingungen ökologischen Handelns gelegt. Die Arbeit zeigt, dass Umweltbewusstsein als soziale Repräsentation keineswegs mit individuellen Handlungsorientierungen einhergeht. Grenzen und Möglichkeiten für die Transformation des umweltsensiblen öffentlichen Bewusstseins in individuelles Handeln werden diskutiert. Im Vergleich verschiedener Forschungsrichtungen und der eigenen Empirie zeigt sich, dass weder der pädagogische noch der technologische Diskurs die Tätigkeit des Fahrens ausreichend berücksichtigen. Hingegen liefert die kulturwissenschaftliche Forschung wichtige Ansatzpunkte, um individuelle, erfahrungsbasierte Bedeutungen des Fahrens zu verstehen. Diese Erkenntnisse werden in mehreren Modellen des Fahrens verdichtet, die das Phänomen über die Fachgrenzen hinaus aufarbeiten und vermitteln. Insgesamt bieten die dabei aufgefalteten Sinnbezüge sowohl Kriterien für die praktische Gestaltung und Beurteilung von Mobilitätstechnologien als auch einen fundierten psychologischen Beitrag zur interdisziplinären Mobilitätsforschung.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPsychologyen
dc.subject.ddcPsychologiede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherFortbewegung
dc.titleDie Situation des Fahrens: phänomenologische und ökologische Perspektiven der Psychologiede
dc.source.volumeSonderbd. 03de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg-Harburgde
dc.source.seriesHarburger Beiträge zur Psychologie und Soziologie der Arbeitde
dc.subject.classozPsychologyen
dc.subject.classozSociology of Trafficen
dc.subject.classozPsychologiede
dc.subject.classozVerkehrssoziologiede
dc.subject.thesozKraftfahrzeugde
dc.subject.thesozmobilityen
dc.subject.thesozdriveren
dc.subject.thesozHandlungsorientierungde
dc.subject.thesozPerspektivede
dc.subject.thesozKraftfahrerde
dc.subject.thesozmotor vehicleen
dc.subject.thesozMobilitätde
dc.subject.thesozMobilitätsforschungde
dc.subject.thesozaction orientationen
dc.subject.thesozmobility researchen
dc.subject.thesozperspectiveen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:bsz:291-psydok-4822de
dc.date.modified2012-03-28T17:22:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionPsyDokde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10049861
internal.identifier.thesoz10046311
internal.identifier.thesoz10055984
internal.identifier.thesoz10037499
internal.identifier.thesoz10038545
internal.identifier.thesoz10052552
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentphd thesisen
dc.type.documentDissertationde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo310
internal.identifier.classoz10700
internal.identifier.classoz10206
internal.identifier.document9
dc.contributor.corporateeditorTechnische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Arbeitswissenschaftde
internal.identifier.corporateeditor306de
internal.identifier.ddc150
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.15480/882.195
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempiricalen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods4
internal.identifier.series307de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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