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The relativity of the structural term “Peripheral Region“ in the successor states of the Soviet Union
[journal article]

dc.contributor.authorFriedlein, Günterde
dc.contributor.authorRudenko, Leonid G.de
dc.date.accessioned2016-11-03T08:20:59Z
dc.date.available2016-11-03T08:20:59Z
dc.date.issued2002de
dc.identifier.issn0943-7142de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/48729
dc.description.abstract1959 von R. PREBISCH im Rahmen globaler Wirtschaftsraumerörterungen – Industrieländer hier, ”Entwicklungsländer” dort – erstmals in der Geographie gebraucht, wurden die Begriffe ,Peripherie‘ und ,periphere Räume‘ vom Ende der 1960er Jahre an vor allem bei der Charakterisierung der wirtschaftsräumlichen Verhältnisse eines Landes benutzt. Sie stehen in abstrahierender Ansprache den Begriffen ,Zentrum‘ und ,Ballungsraum‘ gegenüber und damit für ländliche und andere von der Landesentwicklung vernachlässigte ,Passiv‘-Räume. In jüngerer Zeit tauchen diese Begriffe häufig in Arbeiten zur Wirtschaftstransformation in den Ländern des östlichen Europa auf. Obwohl ihr Gebrauch dabei generell nicht zu Verständnisschwierigkeiten führt, empfiehlt es sich, bei Untersuchungen der Verhältnisse in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion die Besonderheit zu beachten, dass in sowjetischer Zeit auch Zentren und Ballungsgebiete Merkmale der Peripherie zwangsläufig angenommen haben. Durch diverse ideologisch bestimmte politische, ökonomische und administrative Maßnahmen entstanden Räume, die hier als ,relativ peripher‘ bezeichnet werden und deren Charaktreistika auch die gegenwärtigen Prozesse beeinflussen. In der Ukraine, die im vorliegenden Artikel als Beispiel dient, kam es unter anderem dazu, dass (1) selbst in Städten wie Kiew, Dnipropetrowsk oder Lwiw (Lemberg) infrastrukturelle und institutionelle Eigenentwicklungen nur eingeschränkt möglich ware, dass (2) Industriegebiete wie das Donbass oder die Erdölfördergebiete in den Vorkarpaten und im Dnjeper-Tiefland technologisch und strukturell zurückbleiben mussten, dass (3) Industriezentren und -gebiete wegen bewusster unvollendeter Produktionszyklen in ihrer Bedeutung beschnitten wurden. Sie alle gerieten in die relative Peripherie und sind deshalb heute eine Ursache für die wirt schaftliche Krise und die generellen Schwierigkeiten im Transformationsprozess in der Ukraine. Nur mit Hilfe neuartiger Initiativen und allmählicher Modernisierung von Strukturen, Verfahren und Beziehungen (z.B. in Euroregionen) können die entstandenen Nachteile – Monostrukturen, Unterentwicklung, fehlende industrielle Endfertigung, geringe Anbindung – sowohl der relativen wie der wirklichen peripheren Räume überwunden bzw. bis zu einem bestimmten Grad überwunden werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcLandscaping and area planningen
dc.subject.ddcStädtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltungde
dc.titleDie Relativität des Strukturbegriffs "peripherer Raum" in den Nachfolgestaaten der Sowjetunionde
dc.title.alternativeThe relativity of the structural term “Peripheral Region“ in the successor states of the Soviet Unionde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.journalEuropa Regional
dc.source.volume10.2002de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue3de
dc.subject.classozArea Development Planning, Regional Researchen
dc.subject.classozRaumplanung und Regionalforschungde
dc.subject.thesozGrenzgebietde
dc.subject.thesozTransformationde
dc.subject.thesozregional differenceen
dc.subject.thesozregional planningen
dc.subject.thesozInfrastrukturde
dc.subject.thesozUkraineen
dc.subject.thesoztransformationen
dc.subject.thesozStrukturpolitikde
dc.subject.thesozRaumnutzungde
dc.subject.thesozinfrastructureen
dc.subject.thesozRaumplanungde
dc.subject.thesozspace utilizationen
dc.subject.thesozRegionalplanungde
dc.subject.thesozstructural policyen
dc.subject.thesozUkrainede
dc.subject.thesozPeripheriede
dc.subject.thesozspatial planningen
dc.subject.thesozEntwicklungsplanungde
dc.subject.thesozdevelopment planningen
dc.subject.thesozborder regionen
dc.subject.thesozregional developmenten
dc.subject.thesozperipheryen
dc.subject.thesozregionaler Unterschiedde
dc.subject.thesozUdSSR-Nachfolgestaatde
dc.subject.thesozUSSR successor stateen
dc.subject.thesozregionale Entwicklungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-48729-8
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionIfLde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10043747
internal.identifier.thesoz10056402
internal.identifier.thesoz10047456
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internal.identifier.thesoz10064141
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internal.identifier.thesoz10053442
internal.identifier.thesoz10044630
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo96-99de
internal.identifier.classoz20700
internal.identifier.journal527
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc710
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort20700de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.7
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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