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%T Klassengebundene Cleavage-Strukturen in den neuen und alten Bundesländern im Zeitverlauf
%A Görl, Tilo
%P 64
%V 24
%D 2005
%@ 1612-6602
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:517-opus-11207
%X In den neuen Bundesländern hat sich nach einer relativ kurzen Übergangszeit das aus dem Westen "geliehene Parteiensystem" zu einem eigenständigen "ostdeutschen Parteiensystem" entwickelt, das sich über die Zeit trotz aller Volatilität in seinen Grundkonstanten als erstaunlich stabil erweist. Aufschlussreich für die Entstehung und Genese von Parteiensystemen ist der cleavage-theoretische Ansatz von Lipset und Rokkan (1967), nach dem gesellschaftliche, in der Sozialstruktur verankerten Konfliktlinien von den politischen Eliten aufgegriffen und dauerhaft parteipolitisch institutionalisiert werden. Inwieweit sich jedoch der cleavage-theoretische Ansatz, auch auf die ostdeutsche Transformationsgesellschaft übertragen lässt, ist in der wissenschaftlichen Literatur kontrovers und keineswegs entschieden. Wohl am heftigsten wurde die Debatte über die Präsenz des Klassen-cleavages für die neuen Länder geführt. Die vorliegende Arbeit leistet hierzu einen eigenständigen Beitrag, indem sie die Dynamik des Klassen-Cleavages im ostdeutschen Transformationsprozess untersucht. Unter zusätzlicher Berücksichtigung von Wertorientierungen wird die Beziehungsstruktur zwischen Klassenpositionen und Parteipräferenzen sowie ihre zeitliche Dynamik inhaltlich bestimmt. (ICD2)
%C DEU
%C Potsdam
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info