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@book{ Holtmann2001,
 title = {Sozialwissenschaftliche Erklärungsansätze zum Thema "Gewalt und Fremdenfeindlichkeit"},
 author = {Holtmann, Elisabeth},
 year = {2001},
 series = {Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung},
 pages = {34},
 volume = {12},
 address = {Potsdam},
 publisher = {Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung},
 issn = {1612-6602},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:517-opus-10674},
 abstract = {Der vorliegende Beitrag erörtert einige sozialwissenschaftliche Ansätze zum Thema "Gewalt und Fremdenfeindlichkeit". Ein Blick in die sozialwissenschaftliche Forschung zum Thema Fremdenfeindlichkeit und (Jugend-) Gewalt zeigt, dass es eine Vielzahl theoretischer Ansätze gibt, von denen hier nur die derzeit gängigsten berücksichtigt werden konnten. Sie nähern sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven, verhandeln es auf verschiedenen Ebenen (z. B. als gesamtgesellschaftliches oder als lokales) und fühlen sich unterschiedlichen theoretischen Positionen verpflichtet. Unumstritten ist wohl, dass von einem komplexen Phänomen selbst auszugehen ist, das nicht nur kriminelle Übergriffe einschließlich der Gefahren eines überörtlich organisierten Rechtsextremismus betrifft, sondern auch die Ausstrahlung antidemokratischen, rassistischen und gewaltverherrlichenden Gedankenguts in die Jugendkulturen und den Alltag der gesamten Gesellschaft. Entsprechend ist von komplexen Ursachengeflechten auszugehen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass es hier nicht darum gehen kann, zwischen diesen Ansätzen - u.U. mit Hilfe von Empirie - zu entscheiden; es geht vielmehr darum, sie jeweils auf ihren möglichen Ertrag hinsichtlich der spezifischen Fragestellung der kommunalen Prävention hin abzuklopfen. Hierzu bleibt festzustellen, dass sie kein homogenes Bild liefern. Es gibt sich ergänzende Perspektiven, aber auch ungeklärte Widersprüche, die der mit Prävention Befasste allein zu bewerten hat. Am schwersten aber wiegt, dass die vorhandenen Ansätze keine praxisrelevanten Anleitungen für die kommunale Prävention liefern; sie geben lediglich eine grobe Richtung vor, in die Prävention zu denken wäre. Aufgabe bleibt es, diese Ansätze auf die lokale Ebene herunterzudeklinieren. (ICD2)},
 keywords = {Gewalt; violence; Gewaltbereitschaft; propensity to violence; Gewaltkriminalität; violent crime; Jugendlicher; adolescent; Jugend; youth; Ausländerfeindlichkeit; xenophobia; rechtsextreme Partei; right-wing extremist party; Rassismus; racism; Neonazismus; neo-Nazism; Deprivation; deprivation; Jugendkultur; youth culture; Individualisierung; individualization}}