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@book{ Stolte2012,
 title = {Neue externe Akteure in Afrika},
 author = {Stolte, Christina and Fontaine, Dana de la},
 year = {2012},
 series = {GIGA Focus Afrika},
 pages = {8},
 volume = {7},
 address = {Hamburg},
 publisher = {GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien},
 issn = {1862-3603},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-461325},
 abstract = {In seinem im Oktober 2012 veröffentlichten World Economic Outlook prognostiziert der Internationale Währungsfonds, dass Afrika auch im Jahr 2013 - trotz einer schwachen Weltkonjunktur - ein stabiles Wachstum von über 5 Prozent erwarten kann. Der einstige Krisenkontinent gehört damit zu den stärksten Wachstumsregionen der Welt. Afrika ist zu einem der weltweit beliebtesten Ziele für Investitionen avanciert und sieht sich derzeit von Staaten und Investoren gleichermaßen umworben. Dieser Aufstieg steht in engem Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Engagement aufstrebender Mächte wie China, Indien und Brasilien, die mit den traditionellen Mächten Frankreich, Großbritannien und USA um den Zugang zu Rohstoffen und Märkten und um politischen Einfluss auf dem Kontinent konkurrieren. Das verstärkte Interesse dieser Akteure hat einen "Wettlauf um Afrika" zur Folge und hat den über lange Zeit abgeschriebenen Kontinent auf die Landkarte des internationalen Handels zurückgeholt. China hat zwar die öffentliche Debatte um die neuen Akteure in Afrika in den letzten Jahren beherrscht, doch gibt es zahlreiche andere Länder, die um die Gunst Afrikas werben. Vor allem Indien und Brasilien, aber auch andere aufstrebende Volkswirtschaften, wie die Türkei, Südkorea und Indonesien, haben ebenfalls einen zunehmenden Anteil am afrikanischen Außenhandel übernommen. Daneben sind diese Staaten auch als neue entwicklungspolitische Geber in Afrika aktiv. Diese als Süd-Süd-Kooperation deklarierte Zusammenarbeit folgt eigenen entwicklungspolitischen Konzepten, die häufig mit wirtschaftlichen Interessen der Geberstaaten verbunden sind. Afrika hat durch das verstärkte Engagement aufstrebender Wirtschaftsmächte eine internationale Aufwertung erfahren und profitiert von der Diversifizierung seiner Handelspartner, was an hohen Wachstumsraten und der beginnenden Herausbildung einer Mittelschicht deutlich wird.},
 keywords = {Afrika; Africa; China; China; Indien; India; Brasilien; Brazil; Wirtschaftswachstum; economic growth; Auslandsinvestition; foreign investment; internationale Wirtschaftsbeziehungen; international economic relations; Handel; commerce; Entwicklungshilfe; development aid; Entwicklungspolitik; development policy; Interessenpolitik; pressure-group politics; Schwellenland; newly industrializing countries; Asien; Asia; Südamerika; South America}}