Endnote export

 

%T Katholikinnen verweilen länger im Elternhaus: Verlaufsanalysen zur Familienbiografie in Deutschland
%A Weick, Stefan
%J Informationsdienst Soziale Indikatoren
%N 54
%P 1-6
%D 2015
%@ 2199-9082
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-445137
%X "Lebensformen neben der klassischen Ehe von Männern und Frauen und eine gesunkene Fertilität prägen in Deutschland die Diskussion um die moderne Familie. Kirchen und Religionsgemeinschaften beziehen durchaus Stellung zu Fragen von Familie und Fertilität, in besonderem Maße die katholische Kirche. Der Einfluss der Kirche auf das private Familienleben scheint allerdings rückläufig zu sein. In Deutschland weisen sinkende Mitgliederzahlen bei den großen Volkskirchen auf eine zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft hin. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, inwieweit sich in Deutschland Angehörige verschiedener Konfessionen hinsichtlich familienbiografischer Ereignisse unterscheiden. Auch wenn man von einem schwindenden Einfluss der Amtskirchen auf den Lebensalltag der Kirchenmitglieder ausgeht, könnten spezifische Verhaltensvorgaben oder auch eher allgemeine normative Erwartungen einen Niederschlag im Verhalten mit sich bringen. Entgegen dem Säkularisierungstrend haben in den letzten Jahrzehnten durch Zuwanderungsprozesse religiöse Gruppen, die nicht zu den beiden großen Kirchen gehören, an Bedeutung gewonnen. Auch hier stellt sich die Frage, ob sich dies in den Familienbiografien in Deutschland niederschlägt. Dieser Beitrag hat Entwicklungsphasen im Blickfeld, die durch die Ereignisse Auszug aus dem Elternhaus, Eheschließung und Geburt von Kindern gekennzeichnet sind. Welche Rolle spielt die Konfessions- bzw. Religionszugehörigkeit für das Timing dieser familienbiografischen Ereignisse?" (Autorenreferat)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info