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%T The eye of the beholder: service provision and state legitimacy in Burundi
%A Stel, Nora
%A Ndayiragije, Réginas
%J Africa Spectrum
%N 3
%P 3-28
%V 49
%D 2014
%@ 1868-6869
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-7802
%X "Staatliche Legitimität - und insbesondere das ihr zugewiesene Potenzial, fragiler Staatlichkeit entgegenzuwirken - hat in der wissenschaftlichen und politischen Literatur zur Entwicklung in Afrika zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Bereitstellung von Dienstleistungen kann staatliche Legitimität erheblich beeinflussen. Allerdings werden Dienstleistungen zumeist von einer Vielzahl von (staatlichen und nichtstaatlichen) Anbietern zur Verfügung gestellt. Mithilfe zweier qualitativer Fallstudien untersuchen die Autoren, welche Folgen die Bereitstellung von Dienstleistungen durch mehrere Anbieter für die Anerkennung staatlicher Legitimität in Burundi hat. Die Autoren stellen fest, dass sich erstens der Interaktionsprozess der Beteiligten stärker auf die Anerkennung staatlicher Legitimität auswirkt als das tatsächliche Ergebnis dieses Prozesses selbst und dass es zweitens beträchtliche Unterschiede bei der Zuweisung von Legitimität zwischen den verschiedenen Beteiligten und für unterschiedliche staatliche Institutionen gibt. Sie empfehlen die weitere empirische Erforschung staatlicher Legitimität vor dem Hintergrund fragiler Staatlichkeit in den folgenden drei Bereichen: Differenzen in den Erwartungen der Bevölkerung, Aufrechterhaltung der künstlichen Unterscheidung zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen sowie Personifizierung und Politisierung von staatlichen Einrichtungen." (Autorenreferat)
%X "State legitimacy - particularly its alleged potential to counter state fragility - has received increasing attention in academic and policy literature concerned with African development. Service provision can substantially influence such state legitimacy. Services, however, are mostly provided by a multiplicity of (state and non-state) providers. This article therefore specifically explores how joint service delivery by multiple providers shapes the attribution of state legitimacy in Burundi by means of two qualitative case studies. Empirically, the article demonstrates, first, that the process of stakeholder interaction, rather than the output of this process, most distinctly shapes state legitimacy and, second, that there are substantial variations in legitimacy attribution by different stakeholders and for different state institutions. Epistemologically, the article suggests three specific challenges that merit attention in further empirical investigation of state legitimacy in fragile settings: the diversity of people's expectations; the artificiality of state/ non-state distinctions; and the personification and politicization of state institutions." (author's abstract)
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info