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%T Der Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse als Nachfolger des Neuen Marktes: zwei Versuche institutioneller Innovation in Deutschland
%A Engelhardt, Lutz
%P 42
%V 2007-05
%D 2007
%K Frankfurter Wertpapierbörse; Neuer Markt; Entry Standard; Prime Standard; Wagniskapital
%@ 0722-6748
%= 2012-05-04T18:39:00Z
%~ USB Köln
%X "Seit geraumer Zeit wird dem Standort Deutschland eine Unterversorgung mit Wagniskapital
diagnostiziert. Die Etablierung eines Wachstumssegments an der Frankfurter Wertpapierbörse
und die Unterstützung auf junge Hochtechnologieunternehmen spezialisierter Beteiligungsunternehmen
gehören deswegen seit langem zu den Zielsetzungen deutscher
Technologiepolitik. Die beiden letzten Versuche institutioneller Innovation war die Gründung
des Neuen Marktes im Jahre 1997 und, nach dessen Scheitern, die Schaffung des Transparenzstandards
Entry Standard im Jahre 2005. Durch einen Vergleich der beiden Märkte,
ihrer notierten Unternehmen und der an ihnen tätigen Wagniskapitalgeber wird der Frage
nachgegangen, ob das Scheitern des Neuen Marktes die grundsätzliche Unmöglichkeit
zum Ausdruck gebracht hat, im bankenzentrierten System Deutschlands Aktienmärkte und
Akteure nach angelsächsischem Vorbild zu installieren. Es zeigt sich, dass das Scheitern
des Neuen Marktes eher einer historisch einmaligen Situation am deutschen Finanzplatz
geschuldet war, und dass der Entry Standard neben dem General und dem Prime Standard
bis jetzt eine stabilere Entwicklung genommen hat. Bezüglich der Fähigkeit der neuen
Transparenzstandards der Frankfurter Wertpapierbörse, schnell wachsende Hochtechnologieunternehmen
hervorzubringen und der Rolle, die deutsches Wagniskapital dabei spielen
kann, kommt diese Arbeit zu einer moderat optimistischen Einschätzung." [Autorenreferat]
%X "For quite a while, Germany has been putatively suffering from an undersupply of venture
capital. To rectify this situation, a series of institutional innovations on the Frankfurt Stock
Exchange has been undertaken. Two of the more recent and major changes were the
creation of the Neuer Markt and the establishment of the Entry Standard. The Neuer Markt
came into being in 1997, but had to be closed down by 2003. The Entry Standard was
established in 2005. Both of these market innovations created growth segments for young,
venture-capital-backed high-tech companies. In both cases, the fledgling German venture
capital industry received abundant financial support and could use these growth segments
of the Stock Exchange as exit channels for their high-tech investments. This paper examines
the problem of institutional innovation. Specifically, it addresses the question of
whether an Anglo-Saxon institutional form can be successfully adopted within the German
economic system. The paper proceeds by comparing the experience of the Neuer Markt to
the Entry Standard at the Frankfurt Stock Exchange. In contrast to the Neuer Markt, the
actors within the Entry Standard appear to have adopted more rational expectations and
strategies. This suggests that the second effort at institutional adaptation may prove to be
successful." [author's abstract]
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
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