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@article{ Meitzler2012,
 title = {Tot sind immer nur die anderen: das eigene Lebensende zwischen Sterblichkeitswissen und Nicht-Erfahrbarkeit},
 author = {Meitzler, Matthias},
 journal = {Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren},
 number = {1},
 pages = {22-38},
 volume = {5},
 year = {2012},
 issn = {2198-9826},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-391126},
 abstract = {"Der Tod gilt als eine anthropologische Konstante, der sich niemand entziehen kann. Trotz seiner Zurückdrängung durch Medikalisierung ist er als Zustand und Ereignis irreversibel. Er markiert eine Grenze, die einerseits Angst, andererseits Neugier auslösen kann. Subjekte haben ein Wissen davon, dass es diese Grenze gibt, dass also das eigene Leben ebenso wie das der anderen endlich ist. Wie es jedoch ist, tot zu sein, darüber fehlt sicheres Wissen. Das Wissen um den eigenen Tod generiert sich daher immer nur durch das Sterben der anderen. Der Beitrag diskutiert in erster Linie die Ambivalenz von Sterblichkeitswissen und Nichterfahrbarkeit unter besonderer Berücksichtigung der Frage, ob der Tod in der modernen Gesellschaft verdrängt wird - oder aufgrund seiner Geschwätzigkeit umso stärker präsent ist." (Autorenreferat)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; Tod; death; Sterben; dying; Lebenserwartung; life expectancy; Wissen; knowledge; Mensch; human being; Erfahrung; experience; Sterblichkeit; mortality; Ambivalenz; ambivalence; Moderne; modernity; Gesellschaft; society; Verdrängung; suppression}}