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@article{ Auer1994,
 title = {Öffnungsklauseln in der tariflichen Lohnpolitik Österreichs - Umsetzung in Betriebsvereinbarungen und politische Einschätzung},
 author = {Auer, Manfred and Welte, Heike},
 journal = {Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management},
 number = {3},
 volume = {1},
 year = {1994},
 issn = {0943-2779},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-355628},
 abstract = {"Bei den Verhandlungen über die Entgeltkollektivverträge für die
Metallarbeiter bzw. für die Industrieangestellten (ca. 310.000
Beschäftigte) im Herbst 1993 haben sich die österreichischen
Kollektivvertragsparteien auf eine sogenannte Öffnungsklausel geeinigt.
Dadurch war es möglich, anstelle der grundsätzlich ausgehandelten Ist-
Lohn/Gehaltserhöhung durch Betriebsvereinbarungen
"beschäftigungsfördernde Maßnahmen" festzulegen. Der vorliegende Beitrag
analysiert in der Folge die im Zusammenhang mit der Öffnungsklausel
abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen sowie die Auswirkungen der
(teilweisen) Verlagerung der Lohnpolitik auf die betriebliche Ebene.
Zentrale Ergebnisse der Untersuchung der Betriebsvereinbarungen sind der
Maßnahmenschwerpunkt bei Investitionen im Bereich der technischen
Ausstattung der Betriebe, das überwiegend geringe Maß an Konkretheit der
vereinbarten Regelungen sowie das weitgehende Fehlen von Regelungen zur
Durchführung bzw. Kontrolle der beschäftigungsfördernden Maßnahmen. Die
politischen Konsequenzen bestehen erstens in einer Machtverschiebung
innerhalb der Arbeitnehmervertretung und zweitens in massiven
Veränderungen für die Mitbestimmung des Betriebsrates - sowohl was seinen
Kompetenzbereich als auch seine Durchsetzungsfähigkeit betrifft." (Autorenreferat)"In the negotiation on the collective pay agreement for the metal-industry
blue collar workers and for the industrial white collar workers in autumn
1993 the Austrian Principal Interest Associations agreed on a so called
"opening clause". Thereby it is possible to fix in formal plant
agreements measures which are conducive to occupation instead of the
basic bargained rise of the real wages.
This article analyses the formal plant agreements which were using the
"opening clause" as well as the implications of the (partial) transfer of
the wage policy to the company level. The main results of the study are
the priority of the measures at industrial equipment's investments of the
companies, the predominant low degree of precision of the agreed
regulations as well as the absence of regulations about the realization
and control of the measures. The political consequences are displacement
of power inside the employee's representation and in massive changes to
works council codetermination - concerning both its competence and its
ability to assert." (author's abstract)},
 keywords = {Tarifpolitik; collective agreement; Lohnpolitik; Austria; wage policy; contract terms; Betriebsvereinbarung; Österreich; Kollektivverhandlung; Tarifverhandlung; employment agreement; Tarifvertrag; Betriebsrat; works council; wage scale policy; collective bargaining; Flexibilität; Vertragsbedingungen; flexibility}}