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%T "Naja, ist nicht viel zu erzählen": ein Fallportrait zur biographischen Bedeutung des Jugendarrestes
%A Eckold, Anja
%J BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
%N 1
%P 90-98
%V 23
%D 2010
%@ 0933-5315
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-354298
%X Bei dem Beitrag handelt es sich um die Präsentation eines Dissertationsvorhabens, in dem die biografische Bedeutung des Jugendarrestes, eines Zuchtmittels aus dem Jugendgerichtsgesetz, für die Betroffenen erarbeitet wird. Für das Sample sind dreizehn biografische Interviews mit Jugendlichen- und Heranwachsenden geführt worden, die einen Dauerarrest von mindestens einer Woche bis maximal vier Wochen verbüßen. Hieraus werden das individuelle Gewordensein der Betroffenen und die antizipatorische Haltung auf den Aufenthalt deutlich. Um einen Längsschnitt zu erhalten, sind nach dem Arrestaufenthalt Nachinterviews erhoben worden. Die Interviews geben Aufschluss darüber, ob und wenn ja welche biographische Bedeutung dem Arrest beigemessen wird und ob er eher positive, problemverschärfende oder keinerlei Wendungen bewirkt. Mit der biografietheoretischen und biografisch empirischen Längsschnittorientierung versucht die Verfasserin einen weiterführenden Beitrag für die reflexive Fundierung öffentlicher Debatten zu leisten. Damit setzt sie an der sogenannten "reformistischen" Position zum Arrest an, die die Bedeutsamkeit einer begründeten und "professionalisierteren" pädagogischen Praxis im Jugendarrest betont. (ICF2)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info