Endnote export

 

%T Caritative Beschäftigung in unsozialen Verhältnissen? Arbeitsbeziehungen in Non-Profit-Unternehmen
%A Schliemann, Harald
%J Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management
%N 3
%P 281-293
%V 7
%D 2000
%@ 0943-2779
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-345357
%X "In Deutschland bieten beide großen Kirchen eine große Vielzahl caritativer Dienstleistungen ein, für die sie Arbeitnehmer einsetzen. In den Arbeitsverträgen werden standardisierte Arbeitsbedingungen vereinbart, die auf dem "Dritten Weg" entstehen. Der 'Dritte Weg' ist geboten, weil die Kirchen und ihre Einrichtungen ihre Dienste in 'christlicher Dienstgemeinschaft' erbringen. Damit verträgt sich die Idee des Arbeitskampfes nicht. Die standardisierten Arbeitsbedingungen sind weder vom Arbeitgeber ('Erster Weg') noch in Tarifverträgen mit den Gewerkschaften ('Zweiter Weg') festgelegt, sondern durch besondere Kommissionen. Diese Gremien bestehen aus einer bestimmten und gleichen Zahl unabhängiger Mitglieder der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. Üblicherweise wurden bisher die Tarifbedingungen des öffentlichen Dienstes angepasst. Unter dem Druck der Budgets der öffentlichen Hände und der Sozialversicherer steigt die Notwendigkeit, Arbeitsbedingungen zu erarbeiten, deren Niveau unter dem des allgemeinen öffentlichen Dienstes liegt. Dies wirft die Frage auf, ob die neuen und niedrigeren Arbeitsbedingungen als unsozial anzusehen sind." (Autorenreferat)
%X "In Germany churches of both major confessions offer many charitable services undertaken by their employees. The employment contracts are governed by general working conditions, established in the 'third way'. The 'third way' is needed, because churches do their work within a Christian service community (Christliche Dienstgemeinschaft). Industrial action is not compatible with this idea. The general working conditions are determined neither unilaterally by employer ('first way') nor by collective agreements with trade unions ('second way') but by special committees. These committees consist of an equal number of independent members of employees and employers. The usual method has been to adopt the regulations established in public sector collective agreements. As a result of budgetary pressures of the state and the social insurance system, it has become increasingly necessary to apply special conditions below those of the general public sector. Therefore the question arises as to whether the new and lower conditions might be unsocial." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info