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%T Raumorientiertes Risikomanagement in Technik und Umwelt: ökonomische versus ökologische Sicht %A Pohl, Jürgen %E Karl, Helmut %E Pohl, Jürgen %E Zimmermann, Horst %P 41-51 %V 223 %D 2005 %I Verl. d. ARL %@ 0935-0780 %@ 3-88838-052-9 %~ ARL %> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-342513 %U http://shop.arl-net.de/risiken-in-umwelt-und-technik-vorsorge-durch-raumplanung.html %X Risiken in Technik und Umwelt sind keine besonderen Risiken, sondern Teil des Umstandes, dass Handeln stets unter Unsicherheit über die Zukunft erfolgt. Sie sind komplex und realisieren sich in der Regel so fern vom „verursachenden“ Akteur, dass der Grundsatz des „rational choice“-Denkens, „die Risiken sollen den Chancen folgen“, nicht realisierbar ist. Ein Grundproblem der Raumordnung im Umgang mit Risiken ist, nicht klar zwischen Gefahr und Risiko trennen zu können, wobei ihre Risiken komplexe, kontingente Situationen darstellen, die spezifischer Handhabung bedürfen. Häufig betreffen im Bereich der Raumordnung Risiken nicht monetär bewertbare „Schäden“. Auf Grund der Komplexität und des zeitlichen und räumlichen Auseinanderfallens von Chancen und Risiken muss in Zukunft weniger auf die Risikominderung als auf die Verwundbarkeit (Vulnerabilität) geachtet werden. Die im Falle des Marktversagens vorgesehene Konsenslösung über die Hinnahme von Risiken führt zu einer Externalisierung in die Zukunft bzw. zu Lasten anderer Regionen sowie in Sonderheit der Natur. %X Risks in technology and the environment are not special risks but form part of the circumstances that result in action always being linked to uncertainty about the future. They are complex and are generally caused by the “party responsible” if the principle of the “rational choice” way of thinking i.e. “opportunities are likely to be followed by risks” cannot be implemented. A fundamental problem of spatial planning in dealing with risks is the difficulty in clearly separating danger from risk, whereby the risks represent complex, contingent situations that require specific management. In the area of spatial planning, risks often relate to “damage” that cannot be evaluated in terms of money. In view of their complexity and the time-related and spatial divergence between opportunities and risks, in future, more attention must be paid to vulnerability rather than to risk minimisation. The consensus solution planned in the event of market failure, which relates to the acceptance of risks, leads to an externalisation towards the future or at the cost of other regions as well as nature in particular. %C DEU %C Hannover %G de %9 Sammelwerksbeitrag %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info