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[working paper]

dc.contributor.authorMaihack, Henrikde
dc.contributor.authorPlagemann, Johannesde
dc.date.accessioned2013-03-27T14:31:42Z
dc.date.available2013-03-27T14:31:42Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/33757
dc.description.abstractAm 18. September 2012 verkündete die Regierungschefin des ostindischen Bundesstaates Westbengalen den Rückzug ihrer Regionalpartei aus der nationalen Regierungskoalition United Progressive Alliance (UPA). Grund hierfür war die Entscheidung der Zentralregierung in Neu-Delhi, ausländische Direktinvestitionen im Einzelhandel zuzulassen. Die UPA ist seitdem auf die Unterstützung von zwei Regionalparteien außerhalb der Koalition angewiesen. Regionalparteien spielen sowohl auf zentraler Ebene als auch in den Bundesstaaten Indiens eine zunehmend wichtige Rolle. Parteien, die meist nur in einem indischen Bundesstaat vertreten sind, haben im Verlauf der letzten Jahre ihren Einfluss auf klassische nationale Politikfelder sukzessive steigern können. Dies betrifft auch die indische Außenpolitik. Ursächlich ist das immer erfolgreichere Abschneiden von Regionalparteien. Als Mehrheitsbeschaffer für die Zentralregierung nehmen diese mehr regional als ideologisch verankerten Parteien die Rolle von Vetospielern ein. In der laufenden Legislaturperiode kam es immer wieder zu Fällen, in denen Regionalparteien über ihren Einfluss in der nationalen Regierungskoalition wichtige Entscheidungen der Außenpolitik gegen die Interessen des nationalen außenpolitischen Establishments verändern konnten. Beispielhaft ist der Einfluss der All India Trinamool Congress (TMC) im Bundestaat Westbengalen auf die indischen Beziehungen zu Bangladesch und der der Regionalpartei Dravida Munnetra Kazhagam (DMK) aus dem Bundestaat Tamil Nadu auf das Abstimmungsverhalten Indiens im UN-Menschenrechtsrat bei einer Resolution, die die Regierung Sri Lankas kritisiert. In beiden Fällen vertreten Regionalparteien aus einzelnen Bundesstaaten gegenüber angrenzenden Nachbarstaaten eigene politische Positionen, die dem vage formulierten „nationalen Interesse“ widersprechen. Der Bedeutungsgewinn der Bundesstaaten und Regionalparteien illustriert einen breiteren Prozess des Wandels von nationaler Souveränität nach innen und außen: Die Stimmengewinne von Regionalparteien und das abnehmende Ansehen von nationalen Parteien erlauben es regionalen Akteuren, auch Einfluss auf eine vormals streng zentralisierte Außenpolitik zu nehmen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleSouveränität im Wandel: die Rolle der Bundesstaaten in der indischen Außenpolitikde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozIndiende
dc.subject.thesozIndiaen
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozParteiensystemde
dc.subject.thesozparty systemen
dc.subject.thesozRegionalparteide
dc.subject.thesozregional partyen
dc.subject.thesozBundesstaatde
dc.subject.thesozfederal stateen
dc.subject.thesozSouveränitätde
dc.subject.thesozsovereigntyen
dc.subject.thesozKoalitionspolitikde
dc.subject.thesozcoalition policyen
dc.subject.thesozSüdasiende
dc.subject.thesozSouth Asiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-337578
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042315
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10041697
internal.identifier.thesoz10079319
internal.identifier.thesoz10040040
internal.identifier.thesoz10044638
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internal.identifier.thesoz10034674
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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