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@article{ Sobotka2011,
 title = {Fertility in Austria, Germany and Switzerland: is there a common pattern?},
 author = {Sobotka, Tomáš},
 journal = {Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft},
 number = {2-3},
 pages = {263-304},
 volume = {36},
 year = {2011},
 issn = {1869-8999},
 doi = {https://doi.org/10.4232/10.CPoS-2011-11en},
 abstract = {This article reviews major similarities and differences in period and cohort fertility
      in Austria, Germany and Switzerland. These three countries share a long history of
      low fertility and currently belong to countries with the lowest cohort fertility rates
      globally. The study highlights persistent differences in fertility and family patterns
      between Eastern and Western Germany, which are often rooted in pre-unification contrasts
      and can be partly linked to continuing differences in institutional set-up and norms
      on organised childcare, living arrangements and maternal employment. The remarkable
      stability in period fertility over the last 30 years (with the exception of Eastern
      Germany) is illustrated with various indicators and discussed on the backdrop of recent
      reversals in European fertility trends. This stability in fertility levels contrasts
      with the long-term shift in childbearing towards less stable living arrangements (especially
      in Eastern Germany), including a high share of single mothers. The study also discusses
      a relatively small but persistent negative impact of the ongoing shift towards a late
      timing of childbearing on period fertility in the region. It highlights the educational
      gradient in fertility, which can be largely attributed to elevated childlessness rates
      among women with a higher educational degree. Migrant women have on average higher
      fertility rates than “native-born” women, but their net positive impact on aggregate
      fertility rates has diminished over time and has become negligible in Germany. A concluding
      discussion suggests that Austria, Germany and Switzerland share a common pattern of
      low fertility that sets these countries apart from other regions in Europe.Dieser Artikel betrachtet wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Perioden- und Kohortenfertilität in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Diese drei Länder haben eine lange gemeinsame Geschichte mit geringer Fertilität und gehören gegenwärtig zu den Ländern mit den niedrigsten Kohortenfertilitätsziffern der Welt. Die Studie beleuchtet die immer noch bestehenden Unterschiede von Fertilitäts- und Familienstrukturen zwischen Ost- und Westdeutschland, die ihren Ursprung in den Gegensätzen vor der Wiedervereinigung haben und teilweise den weiter bestehenden unterschiedlichen Normen und Rahmenbedingungen in Bezug auf Kinderbetreuung, Lebensformen und Müttererwerbstätigkeit zugeordnet werden können. Die bemerkenswert stabile Periodenfertilität während der letzten 30 Jahre (ausgenommen Ostdeutschland) wird mit Hilfe verschiedener Indikatoren dargestellt und vor dem Hintergrund der jüngsten Umkehr der Fertilitätsentwicklungen in Europa diskutiert. Diese Stabilität der Fertilitätsniveaus kontrastiert mit dem langfristigen Trend, dass Geburten in weniger stabilen Lebensformen (insbesondere in Ostdeutschland) zunehmen, einschließlich eines hohen Anteils an alleinerziehenden Müttern. Die Studie beschäftigt sich auch mit dem relativ geringen, aber beständigen negativen Einfluss des gegenwärtigen Aufschubs hin zu einer späteren Geburt auf die Periodenfertilität in dieser Region. Sie stellt den Bildungsgradienten in Bezug auf die Fertilität in den Vordergrund, der weitestgehend dem erhöhten Anteil Kinderloser bei Frauen mit einem höheren Bildungsabschluss zuzuordnen ist. Generell haben Migrantinnen höhere Geburtenziffern als im Inland geborene Frauen, aber per saldo hat diese positive Auswirkung auf die Gesamtgeburtenziffer abgenommen und kann für Deutschland vernachlässigt werden. Eine abschließende Diskussion deutet darauf hin, dass Österreich, Deutschland und die Schweiz ein gemeinsames Muster der Fertilität auf einem niedrigen Niveau aufweisen, was diese Länder von anderen Regionen Europas unterscheidet.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Bevölkerungsentwicklung; birth trend; Geburtenrückgang; Switzerland; fertility; Austria; Kinderlosigkeit; fertility rate; demographic situation; Österreich; Familie; demographische Lage; Federal Republic of Germany; population development; Geburtenentwicklung; declining birth rate; family; Schweiz; Geburtenhäufigkeit; childlessness; Fruchtbarkeit}}