Endnote export

 

%T Familiengeschichtliche Massenquellen der Mobilitäts- und Sozialstrukturforschung
%A Weiss, Volkmar
%J Historical Social Research
%N 1
%P 151-166
%V 21
%D 1996
%@ 0172-6404
%= 2008-12-16T14:16:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-32305
%X Untersuchungen zur sozialen und regionalen Herkunft setzen stets Massendaten über den Zusammenhang zwischen zwei Generationen, Kindern und ihren Eltern, voraus. Die vorliegende Studie zeigt, daß und wie auf der Grundlage von familiengeschichtlichen Materialien landesweite Untersuchungen möglich sind. Das von den Genealogen erarbeitete Datenmaterial bietet sich für das Studium von historischen Mobilitätsprozessen geradezu an. Als Laienforscher haben die Genealogen - in der Regel Personen mit Fach- oder Hochschulbildung aller erdenklichen Fachrichtungen, nur wenige sind ausgebildete Historiker oder Archivare - Arbeitsvorschriften und Gütekriterien entwickelt, die meist auch strengen wissenschaftlichen Maßstäben genügen. Genealogen stellen aus den Primärquellen in aufwendiger Kleinarbeit, oft als Lebensarbeit, Ahnenlisten (AL), Ahnentafeln, Stammtafeln, Nachkommenlisten und Ortsfamilienbücher (OFB) zusammen, die mit ihrer eigenen Person bzw. ihrem Heimatort in Beziehung stehen, gelegentlich auch mit bestimmten historischen Persönlichkeiten. Die Autoren diskutieren diese Quellengruppen und ihre Vor- und Nachteile für wissenschaftliche Fragestellungen der historischen Sozialforschung. (ICE)
%X 'Contemporary social researchers can ask for a representative sample of the population about their parents' occupation and their own occupational experiences and geographical mobility. Historians have no such living 'documents' to interrogate and have to find a subtitute for the researcher's questionnaire and interview. One such substitute exists in both the family reconstitutions and lineages written and collected by genealogists. However, their use raises serious methodological considerations. In order to take full advantage of the longitudinal character of genealogies in a systematic fashion, French and German historians have drawn representative samples from such sources. In such a way substantial progress has been made in studying geographical and social mobility in a historical context.' (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info