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%T Warum wurden die Leute kleiner in einer wachsenden Volkswirtschaft?
%A Komlos, John
%J Historical Social Research
%N 2
%P 150-161
%V 22
%D 1997
%@ 0172-6404
%= 2008-11-26T15:46:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-32039
%X 'Zunächst erscheint es überraschend, daß mit dem Einsetzen des modernen ökonomischen Wachstums sowohl in Nordamerika als auch in Europa eine Verringerung des biologischen Lebensstandards stattgefunden hat.' Zur Interpretation dieses Phänomens werden die Gesellschaftsgruppierungen näher analysiert, deren Körpergröße sich nicht parallel zu der restlichen Bevölkerung entwickelte, um auf diese Weise die ökonomischen Determinanten des skizzierten Phänomens zu bestimmen. Drei Gruppen werden unterschieden: europäische Aristokraten, amerikanische Studenten und erwachsene männliche Sklaven. Um den Rückgang der Nahrungsmittelnachfrage auch bei steigendem Pro-Kopf Einkommen zu untersuchen, wird der Einfluß unterschiedlicher ökonomischer Effekte geprüft: Einkommensverteilung, relative Preise, Einkommensvariabilität, Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, epidemiologische Umstände. Insgesamt legen die untersuchten Fakten nahe, daß der biologische Lebensstandard des Durchschnittsbürgers mit Beginn des modernen ökonomischen Wachstums sowohl in Europa als auch in Amerika zurückging. 'De facto besteht kein theoretischer Widerspruch zwischen der Entwicklung des säkularen Trends des Realeinkommens und der Entwicklung der Körpergröße.' (ICD)
%X 'One of the most important recent findings of the anthropometric history research program is that human beings were becoming shorter at the onset of modern economic growth. There were hidden stresses on biological system created by the new socio-economic environment that were not fully compensated by increases in income. This essay gives the outlines of an explanation for this 'early-industrial-growth puzzle.' (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info