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@book{ Bacher2002,
 title = {Lebensbedingungen und Lebensstile von Auszubildenden: Ergebnisse der Leipziger Berufsschulbefragung 2000},
 author = {Bacher, Johann and Prosch, Bernhard and Lechner, Birgit and Hermsdörfer, Claudia},
 year = {2002},
 pages = {27},
 address = {Nürnberg},
 publisher = {Universität Erlangen-Nürnberg, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Sozialwissenschaftliches Institut Lehrstuhl für Soziologie},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-320092},
 abstract = {"Der Bericht stellt Ergebnisse der Leipziger BerufsschülerInnenbefragung 2000 dar. Insgesamt 677 SchülerInnen im Berufsvorbereitungsjahr, in schulischer oder insbesondere in dualer Ausbildung wurden Ende 2000 in schriftlichen Klassenzimmerinterviews befragt. Hinsichtlich der einzelnen Lehrberufe fällt eine ausgeprägte klassische Geschlechterverteilung in vielen Berufsgruppen auf. In der dualen und schulischen Ausbildung stehen KandidatInnen mit einer relativ hohen schulischen Vorbildung - insbesondere der AbiturientInnenanteil ist beachtlich. Bei der Ausbildungswahl konnten die Befragten weitgehend ihre Interessen umsetzen - mit deutlicher Ausnahme der BVJ-TeilnehmerInnen. Letztere zeigen neben einem geringen Selbstwert auch geringere Zufriedenheitswerte in Bezug auf die Ausbildung auf. Insgesamt gesehen sind die Befragten mit der schulischen Seite ihrer Ausbildung recht zufrieden. Allenfalls an der Didaktik der Lehrkräfte manifestiert sich Kritik. Die berufliche Seite ihrer Ausbildung ruft bei den SchülerInnen unterschiedliche Reaktionen hervor. So gibt es Lob für die betriebliche Tätigkeit, etwas mehr Zurückhaltung bei den Zukunftschancen und doch etwas Kritik bei der Bezahlung. Die Zukunftserwartungen sorgen bei der Mehrzahl der Befragten ohnehin für gemischte Gefühle. Wer allerdings bei der Ausbildungswahl eher seine Interessen umsetzen konnte blickt auch optimistischer in die Zukunft. Die Demokratie als Staatsform wird fast uneingeschränkt akzeptiert, doch das politische Interesse der BerufsschülerInnen hält sich in Grenzen, und die politischen Repräsentanten werden kritisch gesehen. Als vordringliche politische Aufgaben werden insbesondere die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie die Rentensicherung betont. Hinsichtlich der persönlichen Lebensgestaltung nehmen Freunde, Eltern und Geschwister weiterhin eine Vorrangstellung ein. Bei den Freizeitaktivitäten stehen Musikhören, Faulenzen, Parties, Kino, Disco und Fernsehen ganz oben. Klassische kulturelle Aktivitäten sind kaum gefragt. Bei der Freizeitgestaltung offenbaren sich abermals deutliche Geschlechtsunterschiede klassischen Musters. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich auch beim Suchtmittelkonsum. Rauchen, Alkohol und Haschisch spielt für zahlreiche Befragte eine nicht zu unterschätzende Rolle. Im Vergleich zu einer in Nürnberg durchgeführten Befragung zeigen sich zahlreiche Übereinstimmungen, aber auch einige Unterschiede. So sind die Leipziger Befragten tendenziell motivierter, zufriedener mit ihrer Ausbildung, zuversichtlicher hinsichtlich ihrer Zukunftserwartungen. Das politische Interesse fällt allerdings geringer und die Beurteilung der Demokratie nüchterner aus als bei den Nürnberger BerufsschülerInnen." (Textauszug)},
 keywords = {Lebensbedingungen; living conditions; Lebensstil; life style; Auszubildender; apprentice; Berufsschule; part-time vocational school; Schüler; pupil; Ausbildungswahl; choice of vocational training; Berufszufriedenheit; job satisfaction; Zukunft; future; Erwartung; expectation; politische Einstellung; political attitude; Selbstbild; self-image; Freizeitbeschäftigung; recreational activity; Drogenkonsum; drug use; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}