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%T Wirksamkeit beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen: eine mikroökonometrische Evaluation der Ergänzung durch das ESF-BA-Programm in der Zeit von 2000 bis 2002 auf Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit
%A Kruppe, Thomas
%A Rudloff, Karin
%P 38
%V 38/2008
%D 2008
%= 2012-08-08T14:01:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-307766
%U http://doku.iab.de/discussionpapers/2008/dp3808.pdf
%X "Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind durch die Bundesagentur für Arbeit
(BA) finanzierte Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem
Dritten Sozialgesetzbuch (SGB III), die in den Jahren 2000 bis 2002 mit Mitteln des
Europäischen Sozialfonds (ESF)1 ergänzt wurden. Mit dieser Förderung nach dem
so genannten ESF-BA-Programm sollte einem erweiterten Personenkreis der Zugang
zu Qualifizierungsmaßnahmen überhaupt ermöglicht werden. Zudem wurde
versucht, durch eine zusätzliche Programmgestaltung die Beschäftigungsfähigkeit
der Teilnehmer2 zu erhalten bzw. zu erhöhen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen zwei Vergleiche: Zum einen wird der Arbeitsmarkterfolg der Teilnehmer an einer ESF-geförderten Maßnahme zur Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) dem Erfolg der Teilnehmer an FbW-Maßnahmen der Regelförderung gemäß SGB III gegenüber gestellt; zum anderen werden die Ergebnisse der Teilnehmer an einer ESF-geförderten Maßnahme mit jenen von arbeitslosen Nichtteilnehmern verglichen. Die leitende Forschungsfrage ist: 'Wirken die durchgeführten Maßnahmen effektiv?'. Unter Rückgriff auf das statistische Matchingverfahren (Propensity Score Matching) werden Vergleichsgruppen identifiziert, um anschließend den jeweiligen Arbeitsmarkterfolg der beiden Gruppen zu vergleichen. Datenbasis sind prozessproduzierte Daten, die in den Verwaltungsprozessen der Bundesagentur für Arbeit entstanden sind. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die ESF-geförderten Teilnehmer
sowohl im Vergleich zu Teilnehmern an der SGB-III–Regelförderung als auch im
Vergleich zu arbeitslosen Nichtteilnehmern zumeist ähnliche Ergebnisse gemäß der
vorgestellten Erfolgsdefinitionen am Arbeitsmarkt aufweisen. Der direkte Vergleich
mit der Gruppe der arbeitslosen Nichtteilnehmer zeigt darüber hinaus, dass die im
Rahmen des Europäischen Sozialfonds ergänzte Förderung beruflicher Weiterbildung
bei der Berücksichtigung mittelfristiger Beobachtungszeiträume zumindest zu
gleichen Beschäftigungswahrscheinlichkeiten führt." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info