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[working paper]

dc.contributor.authorRosiny, Stephande
dc.date.accessioned2012-03-21T13:55:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.issued2011de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28910
dc.description.abstractAm 17. Dezember 2010 löste die Selbstverbrennung des tunesischen Gemüsehändlers Mohammed Bouazizi den Arabischen Frühling aus. In wenigen Monaten fegte eine Protestwelle die Despoten von Tunesien, Ägypten und Libyen hinweg. Unvermindert halten seitdem Demonstrationen und Aufstände eine Region in Atem, die bislang als stabil autoritär regiert und weitgehend demokratieresistent galt. Seit Beginn des Arabischen Frühlings wurden in Nordafrika und im Nahen Osten zahlreiche Parteien und Medien, deren Focus auf kritischer Berichterstattung liegt, gegründet. Es fanden Parlamentswahlen und Verfassungsdebatten statt, und der öffentliche Diskurs wird seither von offener Kritik an den verbliebenen Autokratien bestimmt. Wie grundlegend und nachhaltig diese Veränderungen sein werden, lässt sich auch nach einem Jahr noch nicht verlässlich beurteilen. Dennoch können in einer Zwischenbilanz einige markante Eckpunkte festgehalten werden. Die anfängliche Spontaneität und Leichtigkeit, mit der die Oppositionsbewegungen die autoritären Regime in Frage stellten, verblüfften nicht nur westliche Beobachter, sondern auch die arabischen Herrscher. Nach der ersten Überraschung kehrten sie - bislang nur mit begrenztem Erfolg – zu ihren alten Methoden der Herrschaftsstabilisierung zurück. Auslöser, Verlaufsformen und Intensität der Proteste unterscheiden sich von Land zu Land. Auch die Reaktionen der Regime reichten von vorsichtigem Entgegenkommen bis zu gewaltsamer Repression. In den meisten arabischen Ländern leiden die Regime an massiven Legitimitätsdefiziten, und die Bürger verlangen, endlich gerechter am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geschehen partizipieren zu dürfen. Ihre Proteste weisen ähnliche Symbole und wechselseitige Bezüge auf. Diese Parallelen lassen es gerechtfertigt erscheinen, von einem epochalen Arabischen Frühling zu sprechen, der die gesamte Region dauerhaft verändern wird. In einigen arabischen Ländern zeichnet sich dabei eine Stärkung religiöser Kräfte ab. Gemäßigte Islamisten gelten mittlerweile vielen Menschen als kompetente und verlässliche Alternative zu den bisherigen Regimen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleEin Jahr "Arabischer Frühling": Auslöser, Dynamiken und Perspektivende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume12de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozIslamismusde
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-289102de
dc.date.modified2012-04-11T15:52:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10040703
internal.identifier.thesoz10035275
internal.identifier.thesoz10034608
internal.identifier.thesoz10040704
internal.identifier.thesoz10054756
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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