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[working paper]

dc.contributor.authorEibl, Ferdinandde
dc.date.accessioned2012-03-21T13:51:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:51Z
dc.date.issued2011de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28909
dc.description.abstractAm 25. November 2011 fanden in Marokko vorgezogene Parlamentswahlen statt. Dabei konnte die moderat-islamistische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD) ein Viertel der Sitze für sich gewinnen. Am 29. November 2011 wurde der Generalsekretär der Partei, Abdelilah Benkirane, vom König mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Die Wahlen waren der vorerst letzte Schritt eines Reformprozesses, der zwar von einer jugendlichen Protestbewegung Anfang 2011 in Gang gebracht, jedoch maßgeblich vom König und loyalen politischen Eliten gestaltet wurde. Den Kern des Reformprozesses bildete die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, welche von einer Reform des Parteiensystems begleitet wurde. Angesichts des erfolgreichen Verfassungsreferendums vom 1. Juli 2011 und der leicht gestiegenen Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen kann die monarchische Stabilisierungsstrategie vorerst als erfolgreich bewertet werden. Offen bleibt, ob die Wahl einer PJD-geführten Regierung das Ende oder vielmehr den Anfang eines weiterreichenden politischen Wandels darstellt. Trotz einer ähnlichen sozioökonomischen Ausgangslage wich die marokkanische Variante des "Arabischen Frühlings" in ihrem Verlauf stark von anderen Ländern in der Region ab. Vor allem der Grad der sozialen Mobilisierung war deutlich geringer. Die neue marokkanische Verfassung als Kernstück des Reformprozesses lässt die politische Hegemonialstellung des Monarchen im Wesentlichen intakt. Die besonders an den Westen gerichtete Rhetorik eines politischen Neuanfangs muss daher mit Skepsis betrachtet werden. Auch nach der Reform des Parteiensystems bleibt eine Wiederbelebung der marokkanischen Parteienlandschaft fraglich, da die strukturellen Zwänge des monarchischen Autoritarismus ein erstarktes Parteiensystem nur schwer zulassen. Nicht primär der "Arabische Frühling", sondern die geschickte und effektive Parteiorganisation der PJD erklärt den Wahlsieg der moderaten Islamisten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherArabischer Frühling; PJD
dc.titleParlamentswahlen in Marokko: Ende oder Anfang eines "marokkanischen Frühlings"?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume11de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozpolitisches Systemde
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozpolitischer Wandelde
dc.subject.thesozMoroccoen
dc.subject.thesozpolitical changeen
dc.subject.thesozpolitische Reformde
dc.subject.thesozParlamentswahlde
dc.subject.thesozWahlergebnisde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozpolitical systemen
dc.subject.thesozMarokkode
dc.subject.thesozelection resulten
dc.subject.thesozParteiensystemde
dc.subject.thesozparty systemen
dc.subject.thesozparliamentary electionen
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.subject.thesozpolitical reformen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-289092de
dc.date.modified2012-03-23T14:07:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10061849
internal.identifier.thesoz10054942
internal.identifier.thesoz10049213
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internal.identifier.thesoz10040669
internal.identifier.thesoz10056269
internal.identifier.thesoz10035869
internal.identifier.thesoz10061867
internal.identifier.thesoz10041697
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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