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[working paper]

dc.contributor.authorBrach, Julianede
dc.contributor.authorLoewe, Markusde
dc.date.accessioned2012-02-29T10:56:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:08:48Z
dc.date.available2012-08-29T23:08:48Z
dc.date.issued2009de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/28652
dc.description.abstractDie internationale Finanzkrise hat den Nahen Osten und Nordafrika (Middle East and North Africa – MENA) ebenso wie die meisten anderen Entwicklungsländer völlig überraschend in einer längeren Phase weit überdurchschnittlich hohen Wachstums getroffen. Anders als in anderen Teilen der Welt könnten die meisten Entwicklungsländer in der MENA-Region aber mit einem blauen Auge davon kommen, wenn die Krise nicht zu lange andauert. Für die Industrieländer der Region, Israel und Türkei, gelten andere Ausgangsbedingungen, die mit der Situation der anderen Länder in keiner Weise vergleichbar sind. Deshalb sind beide Länder nicht Teil der vorliegenden Analyse. Wie in anderen Weltregionen überträgt sich die Krise in der Region vor allem über den Rückgang der Waren- und Dienstleistungsexporte sowie über eine Verringerung der Gastarbeiterüberweisungen, während die Auswirkungen auf die lokalen Finanzmärkte eher begrenzt bleiben. Darüber hinaus müssen die Golfländer allerdings deutliche Verluste bei dem im Ausland angelegten Kapital hinnehmen. Die nicht von Erdölausfuhren abhängigen MENA-Länder sind relativ schwach in den internationalen Handel und Kapitalverkehr integriert und bieten daher der Krise keine große Angriffsfläche. Die Energieexporteure sind härter betroffen, weil der Erdölpreis stark eingebrochen ist. Sofern dieser nicht noch weiter sinkt, können die meisten die Krise dennoch für begrenzte Zeit überstehen. Dabei profitieren sie auch von den beträchtlichen finanziellen Rücklagen, die sie in den Jahren des Booms bilden konnten. Bahrain, Dubai, Irak, Iran und Jemen sind die Hauptleidtragenden der Finanzkrise in der MENA-Region. Sie verfügen nicht über ausreichende Rücklagen und können ihre Staatsausgaben beim derzeitigen, niedrigen Erdölpreis nicht mehr finanzieren. Obwohl die Region die Finanzkrise gerade deshalb gut überstehen kann, weil sie sich bisher dem Weltmarkt kaum geöffnet hat, sollten die MENA-Länder die Krise zum Anlass nehmen, um marktwirtschaftliche Reformen durchzuführen und Lösungen für ihre strukturellen Probleme zu finden, um so ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, ihre Abhängigkeit von wenigen Exportprodukten zu verringern und Beschäftigung für eine rapide wachsende Erwerbsbevölkerung zu schaffen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherglobale Finanzkrise; Energiepreise
dc.titleNur ein blaues Auge? Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf Nahost und Nordafrikade
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahostde
dc.subject.classozPolitical Economyen
dc.subject.classozVolkswirtschaftslehrede
dc.subject.thesozpriceen
dc.subject.thesozexporten
dc.subject.thesozErdölde
dc.subject.thesozeconomic development (on national level)en
dc.subject.thesozcrude oilen
dc.subject.thesozcompetitivenessen
dc.subject.thesozAuswirkungde
dc.subject.thesozWirtschaftsentwicklungde
dc.subject.thesozPreisde
dc.subject.thesozMiddle Easten
dc.subject.thesozNahostde
dc.subject.thesozFinanzkrisede
dc.subject.thesozimpacten
dc.subject.thesozwirtschaftliche Folgende
dc.subject.thesozNordafrikade
dc.subject.thesozfinancial crisisen
dc.subject.thesozWettbewerbsfähigkeitde
dc.subject.thesozExportde
dc.subject.thesozeconomic impacten
dc.subject.thesozNorth Africaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-286526de
dc.date.modified2012-02-29T16:46:00Zde
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034776
internal.identifier.thesoz10034609
internal.identifier.thesoz10043851
internal.identifier.thesoz10034835
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internal.identifier.thesoz10042079
internal.identifier.thesoz10049581
internal.identifier.thesoz10062414
internal.identifier.thesoz10037482
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo8
internal.identifier.classoz1090300
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studiende
internal.identifier.corporateeditor150de
internal.identifier.ddc330
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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