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%T G8 und Afrika: Symbolische Politik trifft auf reale Erwartungen
%A Schneidenbach, Tina
%P 8
%V 11
%D 2006
%K Group of Seven/Group of Eight
%= 2011-12-02T14:16:00Z
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-276613
%X "Unter der deutschen Präsidentschaft wird der Ausbau der Beziehungen der G8 zu Afrika zu Reformpartnerschaften angestrebt. Verbunden mit einer 'positiven Botschaft des Vertrauens in die Zukunft Afrikas' sollen die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents, die Bekämpfung der Armut und insbesondere der Kampf gegen HIV/ AIDS thematisiert werden. Bislang sind die Ansichten über das afrikabezogene Engagement der G8 auf dem afrikanischen Kontinent selbst kontrovers. In Afrika bestehen einerseits hohe Erwartungen an die G8. Als reichste Staaten der Welt sollten sie über die finanziellen Mittel verfügen, um Afrika aus der Unterentwicklung herauszuhelfen. Wenn nicht sie, wer dann? Andererseits befürchten afrikanische Nichtregierungsorganisationen, dass der Afrika-Aktionsplan lediglich die Neuauflage bereits vergangener Zusagen mit sich bringt. Es bestehen Divergenzen zwischen der Bewertung des Engagements der G8-Staatendurch die afrikanische politische Elite (eher positiv) und durch Vertreter der Zivilgesellschaft (eher skeptisch). Afrikanische Erwartungen werden in den G8-Staaten denn auch nur gefiltert wahrgenommen: Die Interessen einer Gruppe von Staatenlenkern stehen im Vordergrund. Aus dem G8-Afrika-Aktionsplan werden in der Zivilgesellschaft die Themen öffentliche Entwicklungshilfe, Entschuldung, Handel und Gesundheit diskutiert. Fragen aus dem Bereich Sicherheitspolitik und Institution Building stehen, obgleich sie einen sehr großen Raum im Aktionsplan einnehmen, nicht im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Die Inhalte der jeweiligen Agenda klaffen auseinander." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Hamburg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info