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%T Offene Fürsorge und psychische Hygiene in der Weimarer Republik: die zwei Gesichter eines sozialpsychiatrischen Versuchs
%A Hildebrandt, Helmut
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 3/4
%P 7-31
%V 10
%D 1986
%= 2011-09-12T15:11:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266171
%X Der vorliegende Artikel zur offenen Fürsorge und psychischen Hygiene in der Weimarer Republik geht zunächst ausführlich auf den Begriff der psychischen Hygiene ein. Es wird der Ursprung der Begriffe erläutert und drei zentrale Aspekte, die sich in ihm verbinden, aufgezeigt, und zwar sind das: eine Neuorientierung im Bereich der Behandlung innerhalb der Anstalt, im Verhältnis zwischen Anstalt und außerhalb der Anstalt möglichen Behandlungsformen sowie der Neukonzeption der Verhinderung des Auftretens von psychischen Erkrankungen. Die Hintergründe für die Diskussion um die psychische Hygiene lagen zum einen in dem Paradigma der psychiatrischen Versorgung, welches die deutsche Psychiatrie bisher geprägt hatte und in einem veränderten theoretischen Ansatz der Psychiatrie und damit einem neuen Krankheitsmodell. Die Schwierigkeiten des Modells der psychiatrischen Hygiene, seine theoretischen Unzulänglichkeiten und die bei der Umsetzung in die Praxis auftretenden Schwierigkeiten werden geschildert und analysiert, wobei auch die politischen Hintergründe untersucht werden. (LF)
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%9 journal article
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info