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%T Zu den Grenzen klientenzentrierten Handelns in der Prävention: das Beispiel eines Herz-Kreislauf-Projekts
%A Groetschel, Rose
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 2/3
%P 49-73
%V 14
%D 1990
%= 2011-09-12T14:47:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-266097
%X Das vom BMFT im Rahmen des Programms zur Humanisierung des Arbeitslebens geförderte Projekt (Multizentrische Interventionsstudie zur Prävention kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität) hatte zum Ziel, gemeindebezogen in Schulen, öffentlichen Einrichtungen und in Betrieben präventive Maßnahmen zur Verhütung von Herz-Kreislaufkrankheiten zu entwickeln. Das Ergebnis wird als eher negativ eingeschätzt: 'Prävention kann sinnvoll nur auf zwei Wegen erfolgen: personenorientiert ist der eine Weg, der andere ist der politische. Mediziner und Psychologen werden mit Predigten über Gesundheit das Arbeitsleben nicht gesünder machen. Personenorientierte Intervention hat dort ihre Grenzen, wo die Verantwortlichkeiten der Personen, die sie meint, enden, wo stabile Strukturen Handlungsalternativen nicht zulassen... Personenorientierte Intervention sollte sich deswegen bescheiden und die Anstrengungen um eine humane und gesunde Gestaltung der Arbeit jenen überlassen, die dafür verantwortlich sind: Die Humanisierung des Arbeitslebens ist zuallererst eine Aufgabe der Politik.' (PSZ)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info