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Ein Paradigmenwechsel bei dem Problem der Verbreitung von chemischen und biologischen Waffen (CBW): die Ausarbeitung effektiver Einschränkungen bei der sich entwickelnden biochemischen Bedrohung
[research report]

dc.contributor.authorKelle, Alexanderde
dc.contributor.authorNixdorff, Kathrynde
dc.contributor.authorDando, Malcolmde
dc.date.accessioned2011-07-14T14:43:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:51:14Z
dc.date.available2012-08-29T22:51:14Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26036
dc.description.abstractIn den vergangenen drei Jahrzehnten ist das akkumulierte Wissen über die Mechanismen und Funktionen biologischer Systeme durch wissenschaftliche und technologische Entwicklungen explosionsartig gewachsen. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht die Wechselwirkung von naturwissenschaftlicher Forschung, insbesondere in der Biotechnologie und Molekularbiologie, und politischem Steuerungshandeln im Bereich der Rüstungskontrolle. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der Genfer Verhandlungen über ein Verifikationsprotokoll zum "Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und Toxinwaffen" (BWÜ) ist es dringend erforderlich, den Handlungsbedarf für die Rüstungskontrollpolitik neu zu bestimmen. Die Verfasser untersuchten die Missbrauchsmöglichkeiten neuer Forschungserkenntnisse und Technologieentwicklungen für die Herstellung von Biowaffen auf der Grundlage einer naturwissenschaftlichen Analyse. In der Studie konnten besondere Risikobereiche identifiziert und sichtbar gemacht werden, die für die Rüstungskontrollpolitik und für Verifikationssysteme zu biologischen Waffen von grundlegender Bedeutung sind. Hierbei traten deutliche Hinweise auf einen Paradigmenwechsel bei den Proliferationsgefahren für biologische und chemische Waffen zutage: Lag die Hauptgefahr bisher im Einsatz modifizierter Mikroorganismen, um Infektionskrankheiten auszulösen, so steht nun die Möglichkeit im Vordergrund, biochemische Agenzien als Waffen zu benutzen, um gezielt die Funktionsweise und Interaktion biologischer Systeme im menschlichen Körper anzugreifen. Im Zentrum der Untersuchung standen zwei lebenswichtige, miteinander verbundene physiologische Systeme - das Nerven- und das Immunsystem, die eine doppelte Verletzbarkeit durch Manipulationen aufweisen und somit eine grundsätzliche Relevanz für die biochemische Rüstungskontrolle besitzen. Eine Analyse dieser Systeme im Kontext jüngster Entwicklungen in den Lebenswissenschaften (Life Sciences) verdeutlicht, dass ein Großteil des gestiegenen Wissens einen dual-use-Charakter hat und somit für nicht-friedliche Zwecke missbraucht werden kann, sofern die Verbotsnormen des BWÜ in dem kommenden Jahrzehnten nicht angepasst werden. (ICD2)de
dc.languageende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleA paradigm shift in the CBW proliferation problem: devising effective restraint on the evolving biochemical threaten
dc.title.alternativeEin Paradigmenwechsel bei dem Problem der Verbreitung von chemischen und biologischen Waffen (CBW): die Ausarbeitung effektiver Einschränkungen bei der sich entwickelnden biochemischen Bedrohungde
dc.identifier.urlhttp://www.bundesstiftung-friedensforschung.de/pdf-docs/berichtnixdorff.pdfde
dc.source.volume12de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOsnabrückde
dc.source.seriesForschung DSFde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozRüstungsbegrenzungde
dc.subject.thesozproliferationen
dc.subject.thesozarms controlen
dc.subject.thesozbiologische Waffede
dc.subject.thesozchemical weaponen
dc.subject.thesozRüstungskontrollede
dc.subject.thesozbiological weaponen
dc.subject.thesozchemische Waffede
dc.subject.thesozarms limitationen
dc.subject.thesozAbrüstungde
dc.subject.thesozdisarmamenten
dc.subject.thesozProliferationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-260368de
dc.date.modified2011-07-26T14:30:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10049693
internal.identifier.thesoz10039580
internal.identifier.thesoz10040267
internal.identifier.thesoz10034419
internal.identifier.thesoz10061842
internal.identifier.thesoz10056926
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo68
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Stiftung Friedensforschungde
internal.identifier.corporateeditor74de
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsanwendungsorientiertde
dc.subject.methodsapplied researchen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods1
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.series240de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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