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[research report]

dc.contributor.authorAdomeit, Hannes J.de
dc.date.accessioned2011-07-06T13:05:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:46:37Z
dc.date.available2012-08-29T22:46:37Z
dc.date.issued2001de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/25651
dc.description.abstractBereits in der Amtszeit Jelzins und Clintons haben die Auseinandersetzungen über die amerikanischen Pläne zum Aufbau einer nationalen (»strategischen«) Raketenabwehr die russisch-amerikanischen Beziehungen stark belastet. Auch unter Putin hat Moskau auf dem Standpunkt beharrt, das NMD-Projekt solle dazu dienen, den Vereinigten Staaten eine globale politische und militärstrategische Vorherrschaft zu verschaffen. Die Bedrohung, die von sogenannten »Schurkenstaaten« ausgehe, werde von Washington bewußt übertrieben; im Grunde genommen richte sich NMD gegen Rußland und auch gegen China. Der Aufbau eines Raketenabwehrsystems und die Verletzung beziehungsweise Aufkündigung des ABM-Vertrags durch die Vereinigten Staaten würde die Gefahren eines Wettrüstens und der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen und ihrer Trägermittel verstärken und die internationale strategische Stabilität unterhöhlen. Die Studie weist auf, daß die den Vereinigten Staaten mit dem NMD-Projekt unterstellten Absichten zwar zum Teil wirklichen Überzeugungen in Moskau entsprechen, andererseits aber wegen beabsichtigter politischer Nutzeffekte überzeichnet werden. Eine in Moskau angestellte, wohlverstandene Kosten/Nutzen-Rechnung würde zugunsten einer Modifikation des ABM-Vertrags ausfallen. Tatsächlich geht die Tendenz im Kreml in Richtung auf eine Vertragsanpassung. Die Terroranschläge vom 11. September haben diese Tendenz weiter gestärkt. "Gegenmaßnahmen" wie beispielsweise eine Vermehrung der Offensivwaffen wären dagegen nicht oder nur zu Lasten anderer wichtiger Vorhaben finanzierbar; sie würden die strategische Gleichung auch nicht wesentlich zugunsten Rußlands verändern. Im Interesse der Bundesregierung dürfte es liegen, sich bei der NMD/ABM-Frage zurückzuhalten. Vorteilhaft könnte es allerdings sein, sich in Moskau für eine einvernehmliche Lösung mit Washington einzusetzen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherRaketenabwehrsystem; National Missile Defense (United States); Außenpolitische Verhaltenserwartung; Internationale Sicherheitsstruktur; Internationale sicherheitspolitische Interessendivergenzen; Militärstrategie; Bedrohungsvorstellungen
dc.titlePutin und die Raketenabwehr: Moskaus Haltung zu NMD im Kontext der russisch-amerikanischen Beziehungende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeS 29de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studiede
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozNATOde
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozRüstungde
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozNATOen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozarmamentsen
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozTerrorismusbekämpfungde
dc.subject.thesozfight against terrorismen
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-256519de
dc.date.modified2011-07-06T16:25:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034428
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10034424
internal.identifier.thesoz10081893
internal.identifier.thesoz10053032
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10057012
internal.identifier.thesoz10040272
internal.identifier.thesoz10037376
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo48
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheitde
internal.identifier.corporateeditor292de
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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