Show simple item record

Predictive genetic counseling in Germany: an empirical study
[working paper]

dc.contributor.authorKovács, Lászlóde
dc.date.accessioned2011-02-14T15:42:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:27:04Z
dc.date.available2012-08-29T23:27:04Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/21613
dc.description.abstract'Genetische Beratung wird in Deutschland immer häufiger in Anspruch genommen. Dieses wachsende Interesse kann auf mehrere Gründe zurückgeführt werden: (1) zeitliche und konzeptionelle Entfernung von der Idee der Eugenik, welche vor allem die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte, aber in der zweiten Hälfte noch stark nachwirkte, (2) institutionelle Verankerung der genetischen Beratung in der Medizin, (3) Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten von Erbkrankheiten und nicht zuletzt (4) wachsende Relevanz der prädiktiven Gesundheitsinformationen, was unter anderem ein Gefühl der Verantwortlichkeit und die moralische Verpflichtung der Vorsorge für die künftige Gesundheit beinhaltet. Unter den neuen Bedingungen ist umso spannender, wie in der genetischen Beratung mit der zurzeit unveränderlichen Information über bestehende oder künftige Gesundheitsrisiken umgegangen wird. Diese Studie soll zeigen, wie mit prädiktiver genetischer Information in der genetischen Beratung in Deutschland umgegangen wird, wer auf welche Fragen der Ratsuchenden antworten kann, nach welchen Kriterien eine genetische Beratung durchgeführt wird, welchen äußeren und inneren Ansprüchen sie gerecht werden will, und schließlich was rechtliche, professionelle und institutionelle Rahmenbedingungen der genetischen Beratung in der Bundesrepublik sind. Die Studie besteht aus zwei Hauptteilen. Im Hauptteil A (Kap. 2-4) geht es um die Entwicklung der genetischen Beratung in Deutschland, um die Entstehung der institutionellen Strukturen, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der theoretischen Konzepte, welche heute der genetischen Beratung zugrunde liegen und welche zur Identität der genetischen Beratung gehören. Der Hauptteil B (Kap. 5-8) basiert auf empirischen Erhebungen bei genetischen Beratungen an vier deutschen Universitätskliniken.1 Experteninterviews mit genetischen Beratern, Hospitationen in prädiktiven Beratungen sowie standardisierte Rollenspiele dienten der Informationsquelle. Die Quellen wurden zunächst mit einem anderen Fokus mit der Methode der Content Analysis (Krippendorff 1980) verarbeitet und für diese Studie nach den Methoden und den Fragestellungen der österreichischen ethnographischen Studie zur genetischen Beratung ergänzt und ausgewertet (Hadolt/ Lengauer 2009). Ziel ist die Rekonstruktion des Ablaufs einer prädiktiven genetischen Beratung, sowie die Deutung der zentralen Konzepte der Beratung laut österreichischer Studie: Betroffenheitsklärung, Klärungsreichweite und Betroffenheitshandhabe.' (Textauszug)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcMedicine and healthen
dc.subject.ddcMedizin und Gesundheitde
dc.titlePrädiktive genetische Beratung in Deutschland: eine empirische Studiede
dc.title.alternativePredictive genetic counseling in Germany: an empirical studyen
dc.source.volume86de
dc.source.volume86de
dc.publisher.countryAUT
dc.source.seriesReihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologiede
dc.subject.classozMedizin, Sozialmedizinde
dc.subject.classozMedicine, Social Medicineen
dc.subject.thesozGesundheitsvorsorgede
dc.subject.thesozinstitutional factorsen
dc.subject.thesozBeratungsgesprächde
dc.subject.thesozErbkrankheitde
dc.subject.thesozgenetic researchen
dc.subject.thesozinstitutionelle Faktorende
dc.subject.thesozcounseling sessionen
dc.subject.thesozhealth careen
dc.subject.thesozGenetikde
dc.subject.thesozGesundheitspolitikde
dc.subject.thesozhereditary diseaseen
dc.subject.thesozgeneticsen
dc.subject.thesozhealth policyen
dc.subject.thesozGenforschungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-216136de
dc.date.modified2011-02-14T15:46:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10045017
internal.identifier.thesoz10045507
internal.identifier.thesoz10038197
internal.identifier.thesoz10042437
internal.identifier.thesoz10042870
internal.identifier.thesoz10063669
internal.identifier.thesoz10045550
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo66
internal.identifier.classoz50100
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorInstitut für Höhere Studien (IHS), Wiende
internal.identifier.corporateeditor191de
internal.identifier.ddc610
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods5
internal.identifier.methods4
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.series460de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record