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Does the EU need its own identity?
[working paper]

dc.contributor.authorThalmaier, Bettinade
dc.date.accessioned2010-10-14T12:03:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:49:49Z
dc.date.available2012-08-29T22:49:49Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/19594
dc.description.abstract"Die klassischen intergrationstheoretischen Paradigmen – das föderale, das funktionalistische und das intergouvernementalistische – betrachten die Legitimationsproblematik europäischer Politik jeweils aus einer input-, output- oder identitätsorientierten Perspektive. Die Fixierung auf einen vorrangigen Legitimationsmodus bei den Vorschlägen zur Reform der EU führt jedoch implizit stets zur Schwächung eines anderen Legitimationsstrangs. Die zur Erhöhung der Legitimität der EU angebotenen Optionen versprechen im Ergebnis daher keinen Legitimitätsgewinn. Aus Sicht neuerer, sehr heterogener Integrationsansätze, wozu insbesondere der Multi-Level Governance-Ansatz gehört, wird für die Reform der EU hingegen ein mehrdimensionales Konzept benötigt, das alle drei Dimensionen von Legitimität berücksichtigt und diese entsprechend dem spezifischen Charakter der EU als Gebilde sui generis gegenseitig ausbalanciert. Speziell die soziale Legitimität des europäischen Regierens hängt jedoch nicht nur von der Rückkoppelung der europäischen Politik an die Strukturen und Prozesse der nationalen Demokratien ab, sondern vielmehr kann sich diese auch auf einen eigenen Demos, der allerdings erst in Ansätzen vorhanden, aber entwicklungsfähig ist, stützen. Die Anforderungen, die dabei konkret an eine kollektive Identität der europäischen Bürger als Funktionsbedingung europäischer Demokratie zu stellen sind, sind aber geringer als im Nationalstaat, da ein solcher – entsprechend dem Multi-Level Governance-Ansatz – auf europäischer Ebene nicht angestrebt wird. Die nicht zu leugnende empirische Änderungsresistenz der historisch gewachsenen (vor allem nationalen) Identitäten hat dazu geführt, das typische Charakteristikum einer möglichen EU-Identität in der Heterogenität und Pluralität der europäischen Staaten und Kulturen ('Vielfalt in der Einheit') zu sehen. Jedoch erscheint eine europäische Identität als offene, post-national-universalistische Identität – so sympathisch sie auch sein mag – kaum denkbar, ist doch auf der Grundlage sozialpsychologischer Ansätze stets auch eine Abgrenzung nach außen als konstitutives Merkmal erforderlich. Die Kongruenz gemeinsamer Wertvorstellungen im EU-Binnenverhältnis kann daher nicht als ausreichend angesehen werden. Andererseits ist eine scharfe Außenabgrenzung im Sinne eines festen Feindbildes zur kollektiven Identitätsbildung bei multiplen Identitäten, wie sie in der EU im Entstehen begriffen sind, nicht notwendig. Diese Anforderungen gilt es zu beachten, wenn über politische Maßnahmen und Strategien zur Herausbildung bzw. Verstärkung einer europäischen Identität nachgedacht wird." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleBraucht die EU eine eigene Identität?de
dc.title.alternativeDoes the EU need its own identity?en
dc.identifier.urlhttp://www.cap.lmu.de/download/2005/CAP-Studie-2005-01.pdfde
dc.source.volume1/2005de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityMünchende
dc.source.seriesCAP Studiede
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.thesozFöderalismusde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozkulturelle Vielfaltde
dc.subject.thesozIdentitätsbildungde
dc.subject.thesozWertorientierungde
dc.subject.thesozDemokratiede
dc.subject.thesozvalue-orientationen
dc.subject.thesozkulturelle Faktorende
dc.subject.thesozfederalismen
dc.subject.thesozvalue systemen
dc.subject.thesozeuropäische Integrationde
dc.subject.thesozNationalstaatde
dc.subject.thesozEuropean integrationen
dc.subject.thesozeuropean identityen
dc.subject.thesozeuropäische Identitätde
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozlegitimacyen
dc.subject.thesozpluralismen
dc.subject.thesozcultural diversityen
dc.subject.thesozcultural factorsen
dc.subject.thesozWertsystemde
dc.subject.thesozidentity formationen
dc.subject.thesoznation stateen
dc.subject.thesozgovernanceen
dc.subject.thesozGovernancede
dc.subject.thesozcollective identityen
dc.subject.thesozdemocracyen
dc.subject.thesozHeterogenitätde
dc.subject.thesozLegitimitätde
dc.subject.thesozFunktionalismusde
dc.subject.thesozheterogeneityen
dc.subject.thesoznationale Identitätde
dc.subject.thesozkollektive Identitätde
dc.subject.thesoznational identityen
dc.subject.thesozPluralismusde
dc.subject.thesozfunctionalismen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-195947de
dc.date.modified2010-12-20T14:32:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo17
internal.identifier.classoz10506
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorUniversität München, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Centrum für angewandte Politikforschung (C.A.P) Bertelsmann Forschungsgruppe Politikde
internal.identifier.corporateeditor359de
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.series118de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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