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%T Korporatismus
%A Streeck, Wolfgang
%E Gosepath, Stefan
%E Hinsch, Wilfried
%E Rössler, Beate
%P 655-658
%D 2008
%I de Gruyter
%@ 978-3-11-017408-3
%= 2010-11-16T16:56:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-194876
%U http://www.mpifg.de/people/ws/downloads/Korporatismus_Handbuch_Politische_Philosophie_2008.pdf
%X "Korporatismus als institutionelle Struktur bezieht sich auf eine Form der Einordnung organisierter Interessen in die Verfassung moderner Nationalstaaten. Ein politisches System trägt in dem Maße korporatistische Züge, wie in ihm die funktionale Repräsentation sozialer Gruppen neben die territoriale Repräsentation der Bürger durch allgemeine Wahlen und ein frei gewähltes Parlament tritt. Ein Wirtschaftssystem enthält korporatistische Elemente, insofern Transaktionen in ihm nicht nur durch freie Preisbildung in kompetetiven Märkten gesteuert werden, sondern auch durch kollektive Vereinbarungen zwischen organisierten Gruppen bzw. durch kollektive Selbstregulierung statt durch staatliche Regulierung. Wo, wie in zahlreichen europäischen Demokratien der Nachkriegszeit, territoriale und funktionale Repräsentation sowie Wettbewerb und Selbstregulierung nebeneinander bestehen und sich ergänzen statt sich gegenseitig in Frage zu stellen, spricht man auch von 'Neokorporatismus' bzw. 'liberalem' Korporatismus." (Textauszug)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info