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%T Strategien und Strukturen parlamentarischer Repräsentation einer antiparlamentarischen Partei: die Reichstagsfraktion der NSDAP 1928-1933
%A Best, Heinrich
%J Historical Social Research, Supplement
%N 20
%P 103-119
%D 2008
%@ 0936-6784
%= 2012-02-24T10:02:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-191757
%X 'Der Autor überprüft die William-Brustein-Hypothese, dass sich die Mobilisierungserfolge der NSDAP vor 1933 als das Ergebnis ihres Appells an die materiellen, genauer: ökonomischen Interessen großer Teile der Bevölkerung ergaben, während irrationale Stimuli, die er mit den Topoi Antisemitismus und extremer Nationalismus verbindet, nach diesem Argument nur eine marginale Bedeutung für den Aufstieg des Nationalsozialismus besaßen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob auch auf der Ebene parlamentarischer Interessenrepräsentation jene ökonomisch instrumentierte Mobilisierungsstrategie ihren Niederschlag hinterlassen hatte. Insbesondere soll geklärt werden, ob bei der Rekrutierung der Abgeordneten der NSDAP-Fraktion Strategien symbolischer Interessenrepräsentation wirksam wurden, die auf die Spezialklientele nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik zielten: Landwirte, kleine Selbständige und Arbeiter. Die empirische Grundlage der Untersuchung bildet eine Sozialdemographie der Reichstagsabgeordneten in den Jahren zwischen 1918 und 1933, bei der speziell solche Indikatoren ausgewählt wurden, die auf ihre Verbindung mit den Interessensphären des Wirtschaftssystems und die Art ihres Anschlusses an die Apparate der Parteiorganisationen hindeuten.Cum grano salis unterstützen die Ergebnisse einer Strukturanalyse der NSDAP-Reichstagsfraktion Brusteins ökonomische Interpretation der NSDAP-Mobilisierungserfolge nach 1928.' (Autorenreferat)
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%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info