Endnote export

 

%T Vom Korporatismus zum Pluralismus? Aktuelle Tendenzen in den Staat-Verbände-Beziehungen am Beispiel des Sozialsektors
%A Backhaus-Maul, Holger
%A Olk, Thomas
%E Clausen, Lars
%P 580-594
%D 1996
%I Campus Verl.
%@ 3-593-35437-3
%= 2010-10-04T10:02:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-190607
%X Im Vordergrund stehen traditionelle meso-korporatistische Phänomene der Beleihung organisierter Privatinteressen mit öffentlichen Regulierungsaufgaben und Verantwortlichkeiten zum Zwecke der Staatsentlastung. Beispielhaft wird hierzu die Verflechtung zwischen Staat und einer begrenzten Anzahl von privilegierten Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege diskutiert. Der deutsche Sozialstaat ist durch eine charakteristische duale Struktur gekennzeichnet. Gemäß dem Subsidiaritätsprinzip genießen die freien Träger der Wohlfahrtspflege gegenüber öffentlichen Trägern als Produzenten sozialer Leistungen einen bedingten Vorrang. Es wird untersucht, ob der Transfer der Institution der freien Wohlfahrtspflege nach Ostdeutschland einen Katalysator für gesamtdeutsche institutionelle Veränderungen darstellt, oder ob die Institution der freien Wohlfahrtspflege weitgehend unverändert in den neuen Bundesländern implementiert wird. Es zeigt sich, dass es bisher weder in den alten noch den neuen Bundesländern zu einer vollständigen Transformation der Wohlfahrtsverbände in privatgewerbliche Dienstleistungsunternehmen und zu einer Auflösung korporatistischer Strukturen im Sozialsektor gekommen ist. Allerdings ist eine innere und äußere Pluralisierungstendenz der Anbieterstrukturen und politische Verflechtungsbeziehungen im Sozialsektor zu erkennen. (ICB2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info