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@incollection{ Linke Sonderegger2008,
 title = {Dänemark - 'model of good practice' in der Arbeitsmarktpolitik? Zum Wandel der dänischen Aktivierungsstrategie seit dem Regierungswechsel 2001},
 author = {Linke Sonderegger, Marion},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2008},
 booktitle = {Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2},
 pages = {4965-4974},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {978-3-593-38440-5},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-154414},
 abstract = {"Seit vielen Jahren gilt Dänemark als Vorreiter und Vorbild einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Bereits 1994 wurden die ersten Reformen durchgeführt, die statt der Versorgung arbeitsloser Personen die Integration in den Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt der Politik stellten. Seitdem erhielt Dänemark sowohl seitens der Regierungen anderer Länder als auch in der internationalen Forschungsgemeinschaft hohe Aufmerksamkeit. Dabei wurde und wird Dänemark hinsichtlich seiner aktivierenden Arbeitsmarktpolitik als model of good practice bezeichnet. Denn die dänische Aktivierungsstrategie setzt im Unterschied zur britischen und amerikanischen einen Schwerpunkt auf Qualifizierung und Kompetenzentwicklung statt auf Zwang und Sanktionen. Jedoch fokussieren die meisten Arbeiten hierzu auf den Zeitraum 1994 bis 2001 und geben somit eine nicht mehr aktuelle Einschätzung der dänischen Arbeitsmarktpolitik. In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, ob Dänemark auch heute noch als model of good practice in der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik gelten kann. Dafür wird zunächst erläutert, was 'Aktivierung' in der Arbeitsmarktpolitik bedeutet und welche Strategien von Aktivierung unterschieden werden können. Bezug genommen wird dabei im Wesentlichen auf die Dichotomisierung von enabling und workfare, wobei Dänemark häufig als Beispiel für die enabling-Strategie (Schwerpunkt Beschäftigungsfähigkeit, Qualifizierung, Hilfe zur Selbsthilfe) herangezogen wird, während Großbritannien und die USA offenbar eine workfare-Strategie (Schwerpunkt Beschäftigungsbereitschaft, Niedriglohn, Pflicht zur Arbeit) verfolgen. In einem nächsten Schritt wird die dänische Arbeitsmarktpolitik seit 1994 nachgezeichnet, um so zu identifizieren, von welcher Form von Aktivierung in Dänemark tatsächlich gesprochen werden kann. Dabei wird die These vertreten, dass nach dem Regierungswechsel 2001, bei dem eine liberal-bürgerliche Minderheitenregierung die sozialdemokratisch-sozialliberale Koalition ablöste, eine Trendwende hin zu einer workfare-Strategie in Dänemark zu beobachten ist." (Autorenreferat)},
 keywords = {competence; activating labor market policy; Selbsthilfe; Qualifikation; North America; qualification; Denmark; Entwicklung; development; Nordamerika; labor market policy; Strategie; Dänemark; United States of America; employability; Best Practice; self-help; workfare; Beschäftigungsfähigkeit; best practice; model; international comparison; Kompetenz; Arbeitsmarktpolitik; Modell; Workfare; USA; Großbritannien; strategy; internationaler Vergleich; Great Britain; aktivierende Arbeitsmarktpolitik}}