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%T Flexibilisierung am deutschen Arbeitsmarkt: subjektive Kosten und Anpassungsschwierigkeiten
%A Krause, Alexandra
%A Krause, Ina
%A Schröder, Tim
%A Struck, Olaf
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 5226-5238
%D 2008
%I Campus Verl.
%@ 978-3-593-38440-5
%= 2010-10-01T15:23:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-154187
%X "Ausgehend vom 'challenge-response-model' des SFB 580 thematisiert der Vortrag soziale Institutionalisierungsprozesse im Wechselspiel von Arbeitsmarktstruktur und Akteurshandeln. Im Rahmen einer quantitativen Längsschnittuntersuchung über den Zeitraum 1990-2004 wird die Frage beantwortet, zu welchen Erwartungsstrukturen die Destabilisierung der Beschäftigungsstruktur in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland führt und welche Handlungsreaktionen in Form des Mobilitätsverhalten hieraus resultieren. Die Institutionalisierung des Lebenslaufs als Wechselspiel von challenge und response. Der Lebenslauf entsteht als endogener Sinnzusammenhang in Wechselwirkung von sozialem Strukturwandel und biographischen Prozessen. Der Strukturwandel wird zur 'Herausforderung' an die biographisch mit unterschiedlichen Dispositionen ausgestatteten Akteure, die auf diese Herausforderung unterschiedlich, d.h. in Form von Anpassung, innovativem oder anomischem Handeln 'reagieren'. In der Folge kommt es zu Beharrung, zu verzögertem, beschleunigtem oder inkrementellem Strukturwandel. Um dieses Wechselspiel konkret analysieren zu können, wenden sich die Verfasser dem Erwerbssystem zu. Beschäftigungssicherheit und flexible Beschäftigung. Die Systemtransition in Ostdeutschland zu Beginn der 1990er Jahre erzeugte eine schockartige Destabilisierung der Beschäftigungsstruktur infolge makroökonomischen Strukturwandels. Diese Herausforderung (challenge) für die Arbeitsmarktakteure, führt zu unterschiedlichen Reaktionen (response). Diese Konstellation wird anhand von zwei Teilfragestellungen analysiert: Die erste Teilfrage zielt auf die Verknüpfung von challenge und response: Weisen bislang instabil Beschäftigte eine erhöhte Unsicherheitserwartung auf als stabil Beschäftigte? Die zweite Teilfrage richtet sich auf die Differenzierung der response in Erwartung und Handlung. Die Sorge um den Arbeitsplatz wird hier zu einem Teil der Evaluation der Handlungssituation. Zu welchen Mobilitätsreaktionen führt Arbeitsplatzunsicherheit? In der Untersuchung beider Fragen werden sozialstrukturelle und individuelle Merkmale kontrolliert." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info