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Was leistet die Theorie der evolutionär stabilen Strategien zur Entstehung und Erhaltung von sozialer Ordnung? Das Beispiel der staatlichen Korruption

What contribution does the theory of evolutionary stable strategies make towards the creation and maintenance of social order? The example of state corruption
[Sammelwerksbeitrag]

Müller, Georg P.

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Korruption ist unter den Staatsangestellten vieler Länder weit verbreitet und scheint sich trotz negativer Sanktionen so hartnäckig zu halten, dass man dahinter eine evolutionär stabile Strategie im Sinne der mathematischen Spieltheorie von J. Maynard Smith vermuten könnte. Zur Klärung dieser Vermu... mehr

"Korruption ist unter den Staatsangestellten vieler Länder weit verbreitet und scheint sich trotz negativer Sanktionen so hartnäckig zu halten, dass man dahinter eine evolutionär stabile Strategie im Sinne der mathematischen Spieltheorie von J. Maynard Smith vermuten könnte. Zur Klärung dieser Vermutung wird im Folgenden ein Modell eines evolutionären Spiels entwickelt, in welchem vier unterschiedliche soziale 'Spezies' miteinander interagieren, nämlich korrupte und korrekte Staatsangestellte einerseits und korrupte und korrekte Bürger/innen andererseits. Die Payoffs dieses Spiels hängen vermutlich von folgenden Faktoren ab: a) Der Art der Korruption, die entweder die Einlösung von staatlich blockierten legitimen oder die Beanspruchung von ungesetzlichen Leistungen zum Ziele hat. b) Der Strategienwahl der Spieler, die zu beidseitig korrektem Verhalten oder zu ein- oder wechselseitiger Korruption führt. c) Der Höhe der erwarteten Sanktionkosten eines fehlgeschlagenen einseitigen Korruptionsversuchs. d) Der Höhe des Bestechungsgelds und des erwarteten Ertrags, die mit einer korrupten staatlichen Leistung verbunden sind. Die Theorie der evolutionären Spiele geht davon aus, dass der statistische Erwartungswert des Payoffs einer Strategie das Wachstum der zugehörigen Gruppe bestimmt: Gemäß Annahme der evolutionären Spieltheorie hat eine Spezies mit einem höheren Gesamtpayoff eine höhere 'Fitness' und somit auch bessere Überlebens- und Reproduktionschancen. Nach einer soziologischen Reinterpretation kann dieses Fitness-Konzept dazu verwendet werden, um die zeitliche Dynamik und allfällige Gleichgewichtszustände des Anteils der nicht/ korrupten Akteure zu berechnen. Zum einen lässt sich damit die Frage nach dem evolutionär stabilen Charakter der Korruption beantworten. Zum anderen können diese Informationen aber auch dazu verwendet werden, um das Modell anhand von Beobachtungsdaten zu validieren zu versuchen: Zu diesen Zweck wird im Referat für eine größere Zahl von Ländern der Corruption Perception Index (CPI) von Transparency International analysiert und mit den theoretischen Aussagen der Modells verglichen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Erwartung; Bürger; Akteur; Beamter; Angestellter; Strategie; Spiel; Korruption; Spieltheorie; Verhalten; Sanktion; Verhaltensmodell; Geld; Gleichgewicht

Klassifikation
Staat, staatliche Organisationsformen
Verwaltungswissenschaft
Allgemeines, spezielle Theorien und "Schulen", Methoden, Entwicklung und Geschichte der Wirtschaftswissenschaften

Methode
Theorieanwendung; Dokumentation

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 2126-2138

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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